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06.04.16, 23:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.04.16, 23:47 von Franz.)
(06.04.16, 23:41)Galapagos schrieb: (06.04.16, 22:12)German Green schrieb: Ich habe gerade fast alle roten Sorten an die Kokosfaser eingebüßt...
Die Feuchtigkeit läßt sich zu schwer dosieren, meistens ist das Zeugs zu naß.
Liebe Grüße, Mechthild Wieso lässt sich da die Feuchtigkeit schlecht dosieren? Mach Mal Vorschlag, wie man das am Besten dosiert und auf ein gutes Verhältnis bringt?
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
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(06.04.16, 23:46)Franz schrieb: (06.04.16, 23:41)Galapagos schrieb: (06.04.16, 22:12)German Green schrieb: Ich habe gerade fast alle roten Sorten an die Kokosfaser eingebüßt...
Die Feuchtigkeit läßt sich zu schwer dosieren, meistens ist das Zeugs zu naß.
Liebe Grüße, Mechthild Wieso lässt sich da die Feuchtigkeit schlecht dosieren? Mach Mal Vorschlag, wie man das am Besten dosiert und auf ein gutes Verhältnis bringt? Na wie man das bei normaler Erde mit der Feuchtigkeit auch macht, nur dass man halt die Kokoserde selber nach Packungsanleitung zubereiten muss.
Also ich rede von diesen Kokoserdebriketts, die auf ein Volumen von 10 Litern aufquellen, und die man dann ganz normal wie Blumenerde verwendet und nicht von diesen kleinen Quelltöpfchen. Nicht, dass wir da aneinander vorbeireden.
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(06.04.16, 23:58)Galapagos schrieb: (06.04.16, 23:46)Franz schrieb: (06.04.16, 23:41)Galapagos schrieb: (06.04.16, 22:12)German Green schrieb: Ich habe gerade fast alle roten Sorten an die Kokosfaser eingebüßt...
Die Feuchtigkeit läßt sich zu schwer dosieren, meistens ist das Zeugs zu naß.
Liebe Grüße, Mechthild Wieso lässt sich da die Feuchtigkeit schlecht dosieren? Mach Mal Vorschlag, wie man das am Besten dosiert und auf ein gutes Verhältnis bringt? Na wie man das bei normaler Erde mit der Feuchtigkeit auch macht, nur dass man halt die Kokoserde selber nach Packungsanleitung zubereiten muss.
Also ich rede von diesen Kokoserdebriketts, die auf ein Volumen von 10 Litern aufquellen, und die man dann ganz normal wie Blumenerde verwendet und nicht von diesen kleinen Quelltöpfchen. Nicht, dass wir da aneinander vorbeireden. Malsehn, was Mechthild dazu sagt.
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Also, ich habe dieses Jahr wieder mal versucht, ob es die Kokosbrikett, die man mit Wasser aufgießt, vielleicht doch bringen. Weil ich schwanger bin und das Kind auf den Ischias drückt, war mir nicht so sehr nach Komposthaufen umschaufeln... 
Das Kokossubstrat ist schön locker, die Pflanzen wurzeln gut darin. Paprika, Salat und Kohl stehen wie eine Eins.
Aber die Tomaten...
Schon beim Einfüllen ist das Substrat ziemlich naß. Deshalb gieße ich auch nach dem Pikieren erst mal 3 Tage gar nicht. Die Wohnzimmertomaten haben das gut verkraftet, aber auch sie haben jetzt das Problem, daß die obere Hälfte des Bechers trocken ist (und zwar so trocken, daß die Erde beim Umdrehen aus dem Becher herauskrümelt), die untere Hälfte dagegen noch zu naß, um wieder zu gießen. Wer seine Wurzeln also schon bis unten hat, kommt zurecht, die anderen muß ich von oben nachgießen, weil sie die Blätter hängen lassen.
Und die Kiste mit den meisten roten Sorten hatte keinen Platz mehr im Wohnzimmer und mußte in den Flur... auch Südseite und Sonne den ganzen Tag, aber eben nur 10 Grad. Das Substrat trocknete wohl nicht schnell genug, und seit dem dritten Tag nach dem Pikieren fällt eins nach dem anderen um...  Verlust jetzt bei 90%.
In meinem 2. Tomatenjahr hatte ich schon mal Kokos, und die gleichen Probleme 
Irgendwie hatte ich das verdrängt... 
(Nein, hatte ich nicht. Aber die Anzuchterde lagert im Gartenmarkt in einem Schwarm Trauermücken, das wäre auch nicht besser gewesen. Also habe ich gedacht, schlimmer kann es nicht kommen... und das Beste gehofft. Nächstes Jahr kann ich wieder Kompost sieben...)
Liebe Grüße, Mechthild
Erst wenn die letzte Fichte verdorrt, der letzte Fluss vertrocknet und der letzte Schmetterling vergiftet ist, werdet Ihr feststellen, dass man Subventionen nicht essen kann.
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(07.04.16, 13:24)German Green schrieb: Also, ich habe dieses Jahr wieder mal versucht, ob es die Kokosbrikett, die man mit Wasser aufgießt, vielleicht doch bringen. Weil ich schwanger bin und das Kind auf den Ischias drückt, war mir nicht so sehr nach Komposthaufen umschaufeln... 
Das Kokossubstrat ist schön locker, die Pflanzen wurzeln gut darin. Paprika, Salat und Kohl stehen wie eine Eins.
Aber die Tomaten...
Schon beim Einfüllen ist das Substrat ziemlich naß. Deshalb gieße ich auch nach dem Pikieren erst mal 3 Tage gar nicht. Die Wohnzimmertomaten haben das gut verkraftet, aber auch sie haben jetzt das Problem, daß die obere Hälfte des Bechers trocken ist (und zwar so trocken, daß die Erde beim Umdrehen aus dem Becher herauskrümelt), die untere Hälfte dagegen noch zu naß, um wieder zu gießen. Wer seine Wurzeln also schon bis unten hat, kommt zurecht, die anderen muß ich von oben nachgießen, weil sie die Blätter hängen lassen.
Und die Kiste mit den meisten roten Sorten hatte keinen Platz mehr im Wohnzimmer und mußte in den Flur... auch Südseite und Sonne den ganzen Tag, aber eben nur 10 Grad. Das Substrat trocknete wohl nicht schnell genug, und seit dem dritten Tag nach dem Pikieren fällt eins nach dem anderen um... Verlust jetzt bei 90%.
In meinem 2. Tomatenjahr hatte ich schon mal Kokos, und die gleichen Probleme 
Irgendwie hatte ich das verdrängt...
(Nein, hatte ich nicht. Aber die Anzuchterde lagert im Gartenmarkt in einem Schwarm Trauermücken, das wäre auch nicht besser gewesen. Also habe ich gedacht, schlimmer kann es nicht kommen... und das Beste gehofft. Nächstes Jahr kann ich wieder Kompost sieben...)
Liebe Grüße, Mechthild Das mit dem eigenen Kompost ist das Beste.
Alles andere ist Murks. Hab das auch Mal probiert mit dem Kokosgelumpe. Auch ich hatte Probleme damit. Das trocknet wahrlich zu schnell oben. Selbe ist Torf. Hab es alles sein lassen und Kompost und Töppe genommen. Gemischt mit Sögespänen ist das Ideal Standart.
LG Frank
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(07.04.16, 13:24)German Green schrieb: Schon beim Einfüllen ist das Substrat ziemlich naß. Das finde ich jetzt gar nicht. Der frisch geöffnete Sack mit Anzuchterde hat sich feuchter angefühlt, als das aufgegossene Kokossubstrat.
(07.04.16, 13:24)German Green schrieb: Deshalb gieße ich auch nach dem Pikieren erst mal 3 Tage gar nicht. Macht man das nicht immer so? Schliesslich giesst man doch idR nach dem Umtopfen mal kräftig. [/quote]
(07.04.16, 13:24)German Green schrieb: Die Wohnzimmertomaten haben das gut verkraftet, aber auch sie haben jetzt das Problem, daß die obere Hälfte des Bechers trocken ist (und zwar so trocken, daß die Erde beim Umdrehen aus dem Becher herauskrümelt), die untere Hälfte dagegen noch zu naß, um wieder zu gießen. Wer seine Wurzeln also schon bis unten hat, kommt zurecht, die anderen muß ich von oben nachgießen, weil sie die Blätter hängen lassen. Versteh ich jetzt nicht. Normalerweise setzt man seine Pflanzen doch sowieso tief in den neuen Topf ein, und oben ist immer trockener als unten.
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(07.04.16, 15:39)Franz schrieb: Das mit dem eigenen Kompost ist das Beste.
Alles andere ist Murks. Klein bisschen übertrieben jetzt? Soll ja durchaus Menschen geben, auch hier im Forum, die vernünftige Pflanzen auch ohne eigenen Kompost hinbekommen.
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(07.04.16, 23:35)Galapagos schrieb: (07.04.16, 15:39)Franz schrieb: Das mit dem eigenen Kompost ist das Beste.
Alles andere ist Murks. Klein bisschen übertrieben jetzt? Soll ja durchaus Menschen geben, auch hier im Forum, die vernünftige Pflanzen auch ohne eigenen Kompost hinbekommen.
Das sehe ich auch so.
Viele Wege führen nach Rom.. .
Ich schwöre ja auch auf meinen eigenen Kompost ,aber zur Anzucht verwende ich immer preißwerte Anzuchterde.
Was die recht nasse/n Anzuchterden angeht:
Alfred hatte mal den Tipp heraus gegeben,davon einen Teil trockenen zu lassen.
Als Ausgleichsmasse zum Nachfüllen pe pe.
Wer sich das verinnerlicht.... .
Ich kann nur sagen,bei mir läuft es -seit dem-rund/er.. .
Thema:Kokos.. zumindest das Kokosseil zum Anbinden..das kann ich empfehlen.
Zur Anzucht...
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Galapagos, ich gieße meine Tomaten nie "kräftig".
Am Besten bin ich mit einem gleichmäßig feuchten Substrat gefahren. Das kann man sparsam jeden Tag gießen, und die Feuchtigkeit verteilt sich dann im ganzen Becher.
Bei dem Kokoszeugs ist unten NASS und oben krümeltrocken, das heißt, die tiefen Wurzeln fangen an zu faulen, während die Adventivwurzeln oben vertrocknen bzw gar nicht erst entstehen... ein Feuchtigkeitsausgleich im Becher findet einfach nicht statt...
Und wenn man gießt, sichert wieder innerhalb von Stunden das Wasser nach unten, während es oben austrocknet.
Ich habe keine Wahl, muß nehmen, was ich habe, und hoffen, daß was durchkommt  gut ist anders...
Liebe Grüße, Mechthild
Erst wenn die letzte Fichte verdorrt, der letzte Fluss vertrocknet und der letzte Schmetterling vergiftet ist, werdet Ihr feststellen, dass man Subventionen nicht essen kann.
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Ich gieße nicht jeden Tag. Mache abends die naß. Das reicht. Die Sägespäne halten das recht gut feucht. Auch wenn auf den oberen Etagen die Erde oben schon trocken ist, ist noch ausreichend Feuchtigkeit drin. Meist gehe ich wenn es zu trocken wird an den Fenstern stehende durch, aber das sieht man, wenn es nötig ist. Sonst nicht.
LG Frank
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