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welche Erde bekommen eure Tomaten?
#51
Ach so, das war gemeint... Ich würd so sagen:
Das Bier ist ja auch fertig gegärt und riecht trotzdem noch biggrin.
Der Geruch gehört zu einem Gärprodukt halt dazu.

Je nach Art der Gärung eben wieder etwas anders -
Bier riecht z.B. wieder anders als Sauerkraut.
Aber jedes riecht NACH Ablauf der Gärung auch noch.

Wobei ich jetzt den Geruch nicht als "damisch komisch" empfinde -
Erde mit Gülle oder Mist gedüngt riecht nicht gerade angenehmer...
Und Brennesseljauche und Kompost hat auch seinen Geruch...

Den schlimmsten Geruch, der mir gerade bewußt ist,
stammt übrigens von einem (ehemaligen) Reisigsammelplatz,
wenn die das Zeug rumgesetzt und gehäckselt haben...
DA konnte einem wirklich übel davon werden - und zwar in einem Kilometer Entfernung noch.
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#52

Genau das mein ich. Finde aber nicht das das nach Gährung riecht. Mache ja auch Fruchtwein. Speciel Bannanenmaische riecht auch furchtbar übel aufm Kompost. Die Erde vom Kraftwerk riecht irgentwie Chemisch. Dachte da kommen irgentwelche Zusätze rein zur Gescheunigung oder so.
Grüße außm Pott Gerd
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#53
Zitat:Claudia,
in einen anderen Forum hätten sie dich jetzt gesteinigt.

Wer mich kennt weiß das ich schon immer ein Ketzer war.biggrin Aber zum Glück kann ich mich wehren, hatte schließlich einen älteren Bruder. Also von daher können Sie schon kommen. Wegen was speziell würde ich eigentlich gesteinigt werden? Weil ich meine Maulwürfe nicht ärgere oder frische Komposterde nehme oder nicht prinzipell gegen Biogasanlagen eingestellt bin?
Dazu muss ich allerdings sagen das ich die Idee die Abfallstoffe auf einem Bauernhof zu Gas zu verarbeiten toll finde, aber die Konzentration die im Moment stattfindet Biogasanlagen zu bauen... gar nicht schön finde. Hab mich ziemlich damit beschäftigt und da kann es einem die Haare aufstellen. Auch auf die Gefahr hin das ich gesteinigt werde, sehe ich halt einfach keinen Sinn darin fast schon eine Monokultur von Mais anzubauen und denn dann meistens auch noch über weite Strecken zu einer Biogasanlage zu karren um damit Strom zu erzeugen. Dagegen wie schon gesagt wenn das ganze mit Mist oder Strassengrün oder.... gespeist wird ist die Idee ja super. Krank ist ja auch das man in eine Biogasanlage keinen Pferdemist oder Grüngut von privaten Gärten tun darf. Also die Regelungen sind halt so richtig schwachsinnig. Aber was ist heutzutage schon normal. Schaue sich doch einer die Medien an, mann weiß nicht was man isst (Pferdefleisch...) man weiß nicht wo alles herkommt (Siehe Kleidung) mann kauft sich ein Auto und bekommt in einen teuren Wagen genau den selben Sch... wie in einem Billigauto. Über so was rege ich mich schon gar nicht mehr auf, ich baue einfach mein Zeug selber an, Auto wird auch hausintern gerichtet und alles andere schaue ich auch das ich es selber machen kann. Bin ein bißchen arg abgeschweift, aber das gehört auch zu unserem Forum.
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#54
@ Highländer: Nein, keine Zusätze.
Aber - wie gesagt - jede Gärung riecht anders. Je nach Ausgangsmaterial halt.
Und letztlich ist das, was bei einer Gärung oder einer Rotte abläuft, ja auch "Chemie" (ein chemischer Prozess)...

@Claudia:
(20.02.13, 10:12)claudia schrieb: Wegen was speziell würde ich eigentlich gesteinigt werden? Weil ich /.../ nicht prinzipell gegen Biogasanlagen eingestellt bin?

Das reicht bei manchen Leuten schon vollauf :rolleyes:...

Zitat:Dazu muss ich allerdings sagen das ich die Idee die Abfallstoffe auf einem Bauernhof zu Gas zu verarbeiten toll finde, aber die Konzentration die im Moment stattfindet Biogasanlagen zu bauen... gar nicht schön finde. Hab mich ziemlich damit beschäftigt und da kann es einem die Haare aufstellen. Auch auf die Gefahr hin das ich gesteinigt werde, sehe ich halt einfach keinen Sinn darin fast schon eine Monokultur von Mais anzubauen und denn dann meistens auch noch über weite Strecken zu einer Biogasanlage zu karren um damit Strom zu erzeugen. Dagegen wie schon gesagt wenn das ganze mit Mist oder Strassengrün oder.... gespeist wird ist die Idee ja super. Krank ist ja auch das man in eine Biogasanlage keinen Pferdemist oder Grüngut von privaten Gärten tun darf. Also die Regelungen sind halt so richtig schwachsinnig. Aber was ist heutzutage schon normal. Schaue sich doch einer die Medien an, mann weiß nicht was man isst (Pferdefleisch...) man weiß nicht wo alles herkommt (Siehe Kleidung) mann kauft sich ein Auto und bekommt in einen teuren Wagen genau den selben Sch... wie in einem Billigauto. Über so was rege ich mich schon gar nicht mehr auf, ich baue einfach mein Zeug selber an, Auto wird auch hausintern gerichtet und alles andere schaue ich auch das ich es selber machen kann. Bin ein bißchen arg abgeschweift, aber das gehört auch zu unserem Forum.

Du hast meine vollste Zustimmung :thumbup:... Schöner hätte ich es nicht schreiben können.
(Und wenn, wär es mindestens dreimal so lang geworden :laugh: )
Aus DIESEM Grund bin ich auch nicht unbedingt FÜR Biogasanlagen.

Als Ergänzung vielleicht noch: Nicht nur Biogasanlagen, sondern JEDE Form regenerativer Energien hat leider auch Schattenseiten. Man sollte halt Vor- und Nachteile gegeneinander abwägen. Und letztlich kommen wir halt nicht ums Sparen, sich Gedanken drüber machen und selber machen drum rum. Bei den schwachsinnigen Regelungen hast Du solche Sachen wie die Abwrackprämie und "Umweltzonen" noch vergessen biggrin.

Sollte jemand noch was zum Thema: "Welche Erde nehme ich zum Pikieren bei Tomaten?" haben,
darf er das aber trotzdem gerne noch äußern biggrin...
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#55
Die Grundeinstellung..da kennen ich noch einen.
Anderwertig verschleudere ich aber auch fossile Brennstoffe,wenn ich just for fun mit dem Motorrad durch die Eifel "fliege".
Da hört meine "Heiligsprechung" dann wiede auf.

Achso,und ja ich verwende billige Anzuchterde..biggrin

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#56
Ich spreche mich damit absolut nicht heilig -
Ich weiß, dass auch bei mir/uns sehr viel im Argen liegt,
und sehe mich/uns da nicht besser als andere.

Ich hab nur was gegen Schwarz-weiß-Malerei und ideologisch bedingte Aussagen.
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#57
Zitat:´Anderwertig verschleudere ich aber auch fossile Brennstoffe,wenn ich just for fun mit dem Motorrad durch die Eifel "fliege".
Da hört meine "Heiligsprechung" dann wiede auf.

Ich bin auch nicht heilig, jeder hat so seine Laster. Aber die gröbsten Sachen denke ich lasse ich aus.
Damit es nicht nur ein Off-Topic wird: Sobald wir im Frühjahr wieder unseren Haufen durchgesiebt haben und wir Zeit übrig haben mache ich ein Foto vom Erdhaufen.
Kalk ist übrigens wirklich zu empfehlen. Regt das Bodenleben an und hilft viel, viel besser und schneller der Verottung nach als diese ganze sogenannten fertigen Komposter. Außerdem hat mir einer in der Landwirtschaftschule erzählt das es gegen Schnecken helfen soll. Anscheinend gehen dadurch die Eier kaputt. Bin echt begeistert von dem Zeug.
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#58
Claudia,
darf ich mir gestatten dir vorzugreifen
Das ist eins meiner Rohhaufen. Da kommt auch alles drauf und auch Grünzeug von Gartenfreunden. So weiß ich immer was drauf ist. Auch Holzasche und was weiß ich nicht alles. Alles verrottet.
Falläppel, Eierschalen, und so. Vor allen bei Laub und Grünschnitt streue ich gelöschten Brandkalk.

Ist immer was geworden.
Dann lese ich das grobe alles raus und es kommt eine Plane drüber.
Aber das mache ich immer im Herbst.
Aussieben tue ich nur für die Anzucht, wie ich es brauche.

Kalk.... Ja, das ist gut. Aber es sollte auch nicht zu viel sein. Es regt zwar die Rotte an, aber ob es auch Schneckeneier tot macht weiß ich nicht so.

Ich kenne da auch einen alten Bauernspruch

Kalk macht die Väter reich und die Söhne arm...

Franz


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Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
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#59
Ja klar darfst Du Dich vordrängeln, dann spare ich mir das Foto. Meines sieht auch nicht anders aus, außer das meiner ein bayrischer Haufen ist.
Branntkalk oder Dolomitkalk nehmen wir auch her. Viel braucht man davon eh nicht ein paar Handvoll für ein Paar Ladungen voll Blätter. Wir haben so einen Blattsauger der alles in einen großen Anhänger einsaugt. Wie daheim mit dem Staubsauger, das ganze hängt am Rasenmähertraktor dran. Ist echt praktisch denn ansonsten waren es immer ein paar zig Schubkarren.
Das mit den Schneckeiern soll stimmen denn das weiß ich wie gesagt von einem Kurskollegen (Landwirtschaftsschule) der das auf den Acker gestreut hat. Da gibt es ja immer so Untersuchungen. Auch mit so und so viele Käfer auf so und so viel Fläche.
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#60
(22.02.13, 08:57)claudia schrieb: Das mit den Schneckeiern soll stimmen denn das weiß ich wie gesagt von einem Kurskollegen (Landwirtschaftsschule) der das auf den Acker gestreut hat. Da gibt es ja immer so Untersuchungen. Auch mit so und so viele Käfer auf so und so viel Fläche.

Wenn ich dazu was anmerken darf:

Branntkalk (in ungelöschter Form!) wirkt gegen adulte Schnecken. Wird in Zuckerrüben u.a. deshalb eingesetzt. Wird kurz vor der Saat gestreut.

Wenn die Schnecken drüber kriechen löst sich der Kalk durch die Feuchtigkeit in der Schleimspur und verätzt die Viecher. Wer mit nassen Fingern mal in Branntkalk reingelangt hat und sich nachher nicht die Hände gewaschen hat, weiß wie sich das anfühlt. Dann vorstellen, dass das die Schleimhäute sind... (Aber jetzt besser nicht ausprobieren :no::no::no::thumbdown::thumbdown: ).

Sobald das Zeug allerdings zu viel Wasser abbekommen hat (=gelöscht ist), ist diese Wirkung vorbei. Im Idealfall (trockene Witterung) sind die Rüben dann groß genug, um die Schnecken ab zu können.

Wer Probleme im Garten mit einer angrenzenden Grünfläche und von dort einwandernden Schnecken hat, kann mal eine Spur mit Branntkalk an der Grenze entlang ausprobieren. Wirkt in dem Fall aber natürlich nur gegen die EINWANDERNDEN Schnecken, die anderen, die vorher schon drin sind, kriegt man damit nicht... Besser als so mancher Schneckenzaun.

Für andere Kalkformen (langsamer lösliche) gilt: Da ist m.W. keine (große) Wirkung gegen Schnecken da. Wie's mit Schneckeneiern aussieht, weiß ich nicht genau. Allerdings denke ich, dass das auch auf die ätzende Wirkung vom Branntkalk bezogen ist. Branntkalk wirkt (ebenfalls in ungelöschter Form) übrigens auch desinfizierend gegen Keime jeglicher Art. Hat man in meiner Jugend auch genommen zum Stall desinfizieren (Aber nur, wenn er leer war!). Eine gründliche Reinigung vor Wiederbelegung war allerdings dann notwendig. Ich könnte mir vorstellen, dass das auch diverse Krankheitserreger im Gartenboden etwas reduziert...

Das mit den "reichen Vätern usw.":
(Zuviel) Kalk regt halt den Humusabbau an. Wenn man's mit Kalk übertreibt und wenig Humusaufbau betreibt, stimmt der Spruch in der Hinsicht. V.a. auf Morrböden sollte man mit Kalk deshalb vorsichtig sein. Ansonsten ist eine gewisse Menge Kalk jedoch nicht verkehrt, v.a. in schweren, tonhaltigen Böden (haben wir in der Gegend stellenweise). Dort sorgt der Kalk für eine bessere Bodenstruktur. Eine Bodenuntersuchung oder zumindest pH-Wert-Messung ist zu empfehlen, wenn man's genau wissen will...

B.t.w.: Der überwiegende Teil des Kalkverbrauchs geht auf Auswaschung zurück, der Pflanzenverbrauch beträgt nur einen Bruchteil davon.
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