21.02.15, 09:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.02.15, 09:19 von Torsten H..)
Hier ein Neuer und schon wieder aus dem schönen Thüringen.
Ich betreibe die Tomatenvöllerei jetzt im fünften Jahr. Aber dieses Jahr wird besonders toll, da ich sobald bessere Temperaturen herrschen, mein Gewächshaus baue und schon tolle Arten zum testen besorgt habe. Der milde Winter hat mir erlaubt, alles schon gewissenhaft und in aller Ruhe vorzubereiten. Holzbalken sind gebürstet, alles ist schön ausgewinkelt & Eckpfosten sind gesetzt. Ebenso die Fundament- + Wegsteine in Waage gebracht, nun warte ich auf steigende Temperaturen, damit ich mauern kann. Gewächshaus bekommt eine Größe von 3,8 x 2 m. Höhe muss ich nach dem mauern festlegen. Fenster der Längstseiten mache ich herausnehmbar, habe dafür die alten DDR Alufenster besorgt. Mein Gedanke ist, dass ich in der warmen Jahreszeit nur einen Unterstand brauche, aber zum Heranziehen die ersten Wochen ein Gewächshaus. Macht Sinn, oder? Erde wird gemischt aus Karnickelmist, Kompost und gebrauchter Erde, die beim Teichbau anfällt.
Pflege der Tomaten bisher: Hälfte in Eimern aus Großküche, also 10 & 15l, andere Hälfte Freiland. Nur experimentell ohne Regenschutz bei ein paar Pflanzen, ansonsten immer Schutz. Mein Nachbar probiert seit jahren sein Glück ohne und hat so gut wie immer keinen Erfolg. Das spar ich mir einfach.
Erde ein Gemisch aus einjährigem Karnickelmist und Kompost, frei Schnauze. Geschätzt 1:2. Brennesseljauche in Maßen anfangs, dann Wuxal Dünger. 1 x wöchentlich spritzen mit Milch, mache ich bei meinem Riesenkürbis auch, nur nicht in kühlen Perioden, um keine Braunfäule zu wecken. 1x wöchentlich löse ich eine Kalziumtablette im Gieswasser auf und gebe jeder Tomate einen Schluck. Weiß nicht, ob es was bringt. Das war es an Pflege. Giesen tue ich nach Gefühl. Würde es als mittelmäßig beschreiben, wobei die im Eimer bei großer Hitze früh und Abends etwas bekommen. Hatte bisher immer ordentliche Pflanzen und so gut wie nie Probleme. Eine Sorte, es war eine schwarze, hatte viele geplatzte Früchte. Aber ich vermute, die war besonders anfällig und besser in freier Erde gepflanzt als in einem Eimer, der ja doch mehr Feuchtigkeitsschwankungen unterliegt. Und es schien sich um eine spät reifende Pflanze zu handeln.
Ach so, Wasser zum Giesen stelle ich immer zum Temperieren hin, nehme kein kaltes aus der Leitung. Hab ich mal gelesen und mir so angewöhnt. Vielleicht gibt der eine oder andere Experte mal sein Tomatenmark zu meiner Pflege ab. Hornspäne benutze ich nicht, wer weiß was die Rindviecher für Medikamente geschluckt haben. Im freien habe ich immer mit Gründüngung gearbeitet, was man im Gewächshaus sicherlich auch machen kann.
Weitere Interessen sind Riesenkürbis, Kallebrassen, Gartenorchideen, winterharte Kakteen und fleischfressende Pflanzen (noch im Aufbau, erst vier Arten) sowie Zucht von europäischen Killifischen.
Viel Erfolg mit Euren Paradisern, auf eine leckere Optik & Ernte. Ab Sommer möchte ichs schmatzen hören...
Torsten
Ich betreibe die Tomatenvöllerei jetzt im fünften Jahr. Aber dieses Jahr wird besonders toll, da ich sobald bessere Temperaturen herrschen, mein Gewächshaus baue und schon tolle Arten zum testen besorgt habe. Der milde Winter hat mir erlaubt, alles schon gewissenhaft und in aller Ruhe vorzubereiten. Holzbalken sind gebürstet, alles ist schön ausgewinkelt & Eckpfosten sind gesetzt. Ebenso die Fundament- + Wegsteine in Waage gebracht, nun warte ich auf steigende Temperaturen, damit ich mauern kann. Gewächshaus bekommt eine Größe von 3,8 x 2 m. Höhe muss ich nach dem mauern festlegen. Fenster der Längstseiten mache ich herausnehmbar, habe dafür die alten DDR Alufenster besorgt. Mein Gedanke ist, dass ich in der warmen Jahreszeit nur einen Unterstand brauche, aber zum Heranziehen die ersten Wochen ein Gewächshaus. Macht Sinn, oder? Erde wird gemischt aus Karnickelmist, Kompost und gebrauchter Erde, die beim Teichbau anfällt.
Pflege der Tomaten bisher: Hälfte in Eimern aus Großküche, also 10 & 15l, andere Hälfte Freiland. Nur experimentell ohne Regenschutz bei ein paar Pflanzen, ansonsten immer Schutz. Mein Nachbar probiert seit jahren sein Glück ohne und hat so gut wie immer keinen Erfolg. Das spar ich mir einfach.
Erde ein Gemisch aus einjährigem Karnickelmist und Kompost, frei Schnauze. Geschätzt 1:2. Brennesseljauche in Maßen anfangs, dann Wuxal Dünger. 1 x wöchentlich spritzen mit Milch, mache ich bei meinem Riesenkürbis auch, nur nicht in kühlen Perioden, um keine Braunfäule zu wecken. 1x wöchentlich löse ich eine Kalziumtablette im Gieswasser auf und gebe jeder Tomate einen Schluck. Weiß nicht, ob es was bringt. Das war es an Pflege. Giesen tue ich nach Gefühl. Würde es als mittelmäßig beschreiben, wobei die im Eimer bei großer Hitze früh und Abends etwas bekommen. Hatte bisher immer ordentliche Pflanzen und so gut wie nie Probleme. Eine Sorte, es war eine schwarze, hatte viele geplatzte Früchte. Aber ich vermute, die war besonders anfällig und besser in freier Erde gepflanzt als in einem Eimer, der ja doch mehr Feuchtigkeitsschwankungen unterliegt. Und es schien sich um eine spät reifende Pflanze zu handeln.
Ach so, Wasser zum Giesen stelle ich immer zum Temperieren hin, nehme kein kaltes aus der Leitung. Hab ich mal gelesen und mir so angewöhnt. Vielleicht gibt der eine oder andere Experte mal sein Tomatenmark zu meiner Pflege ab. Hornspäne benutze ich nicht, wer weiß was die Rindviecher für Medikamente geschluckt haben. Im freien habe ich immer mit Gründüngung gearbeitet, was man im Gewächshaus sicherlich auch machen kann.
Weitere Interessen sind Riesenkürbis, Kallebrassen, Gartenorchideen, winterharte Kakteen und fleischfressende Pflanzen (noch im Aufbau, erst vier Arten) sowie Zucht von europäischen Killifischen.
Viel Erfolg mit Euren Paradisern, auf eine leckere Optik & Ernte. Ab Sommer möchte ichs schmatzen hören...
Torsten