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08.02.16, 23:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.02.16, 23:39 von Franz.)
Hab Mal das in einen neuen Thema die Problematik eröffnet.
Es ist wirklich nicht gerade schön, dass man die Arbeit macht und tauscht und denkt, dass man an gute freunde den Samen abgibt und dann taucht die Sorte dann in einer Gärtnerei auf.
So eben mein Alter Kommunist.
Wie Anneliese schreib, ist das auch nit Ihrem Samen passiert. dass der irgendwo aufgetaucht ist.
Leider ist da nicht viel zu machen.
Aber auch bei anderen Saatgut is t das aufgetreten, wie die Physalis vin Bea.
LG Frank
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
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Ja Franz da gebe ich Dir absolut recht!
Traurig, aber Du kannst nicht wirklich etwas dagegen machen!
Auch ich habe den Alten Kommunisten (wirklich eine super Tomate) in Österreich gekauft, ohne zu wissen dass Du die gezüchtet hast!
Aber auch ich habe schon mein Lehrgeld bezahlt, aber aus Fehlern lernt man und darum tausche ich nur mit Leuten denen ich absolut vertraue und es sollte eigentlich für jeden eine Frage der Ehre sein die eingetauschten Samen ohne Einverständnis des Spenders nicht weiter zu geben!
LG
Paradeisoma
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(09.02.16, 10:58)Paradeisoma schrieb: Ja Franz da gebe ich Dir absolut recht!
Traurig, aber Du kannst nicht wirklich etwas dagegen machen!
Auch ich habe den Alten Kommunisten (wirklich eine super Tomate) in Österreich gekauft, ohne zu wissen dass Du die gezüchtet hast!
Aber auch ich habe schon mein Lehrgeld bezahlt, aber aus Fehlern lernt man und darum tausche ich nur mit Leuten denen ich absolut vertraue und es sollte eigentlich für jeden eine Frage der Ehre sein die eingetauschten Samen ohne Einverständnis des Spenders nicht weiter zu geben!
LG
Paradeisoma
Schöne Worte.
Ich bin auch schon auf die Nase gefallen und richtig beschissen worden. Sorry der Ausdruck. Es ist wirklich so, das macht ja auch Arbeit. Man gibt die Samen in gutem Glauben ab, trifft sich sogar mit dem ein oder anderen um dann verarscht zu werden. Mir ist teilweise richtig mies verkreuztes Saatgut angedreht worden. Im Gegenzug wurde mein Saatgut munter weiterverteilt. Ich gebe seitdem auch nie mehr 20 Samen oder mehr ab. Ach wenn ich daran denke aergere ich mich immer noch.
Wenn dann die Samen wie bei Franz im grossen Stil verkauft werden ist es ja noch bitterer.
Grüsse
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Ohne Kaffee vergesse ich immer die Hälfte. Sorry. Ich hab gestern schon mal gefragt aber noch keine Antwort erhalten. Leider. Wo Frank so toll war dafür einen Thread zu starten frag ich mal einfach in die Runde. Weiss einer ob auch mit der Vierländer Schindluder getrieben wurde?? Ich hab die gesät. Bin jetzt aber nicht sicher ob ich hier jemanden damit veraergere. Entschuldige mich wenn es so sein sollte. Wie gesagt bin ein bekennender EBay Shopper.
Grüsse
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09.02.16, 12:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.02.16, 13:15 von tortenbecca.)
Ich verstehe euren Ärger!
Aber ist es nicht genau dass, was viele von uns an Monsanto und Co bemängeln, dass patentiertes Saatgut nicht frei vermehrt und weitergegeben (also auch verkauft) werden darf? Im Prinzip ist es doch das Los und das Lob einer unpatentierten Sorte, dass sie irgendwie den Weg in die Welt findet.
Ich wiederhole nochmal: Ich heiße es keineswegs gut, dass sich Gärtnereien, Wiederverkäufer etc an unseren Tauschgeschäften und ggf sogar am Tauschpaket bereichern, aber eigentlich ist es doch ein großes Lob wenn der Alte
Kommunist jetzt weltweit Karriere macht.
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Hallo,
ich tausche im Moment sehr viel mit den USA. Da weiß ich, wenn eine Sorte dort gut wächst und schmeckt, dass sie in den Verkauf kommt. Mein Ochsenherz "Eddie" wird auch schon verkauft. Da habe ich nichts dagegen, sondern sehe es so wie tortenbecca sagt als Kompliment.
Aber - ich habe meine Kreuzungen und die bleiben im Haus!
LG Anneliese
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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Hallo,
ich finde, man könnte denjenigen, der eine Sorte gezüchtet, ausgelesen oder entdeckt hat, schon fragen, ob er mit dem kommerziellen Verkauf einverstanden ist und einen kleinen Obulus anbieten. Die Inhaberin von Deaflora wird ja wohl ganz genau wissen, wo das Saatgut herkommt, bzw. würde es bei Interesse nachverfolgen können. Im Falle der Physalis "Beas Dicke" wurde sich nachträglich geeinigt, aber erst nachdem besagte Beate genauso wütend und enttäuscht war, wie Frank jetzt ist und die Dame angeschrieben hat.
Das bei Deaflora auch die Nonna Antonina verkauft wird finde ich unmoralisch, da eigentlich jeder aus der "Tomatenszene" weiß, dass der Gartenbär genau das NICHT wollte. Ich fand sein Projekt, die nichtkommerzielle Verbreitung seiner Familiensorte möglichst weltweit, eine schöne Sache; aber man darf wohl nicht zu blauäugig sein: Die Nonna war und ist heißbegehrt (das sieht man schon an den Suchanfragen immer mal wieder) und früher oder später nutzt dann doch jemend die Möglichkeit zum Geldverdienen.
Viele Grüße,
Annett
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Habe die Nonna Antonia dort aber nicht gefunden...Alter Kommunist allerdings schon.
Gruß
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Sie war definitiv dort gelistet. Habs selbst gesehen. Frank wohl auch, er hatte selbst darauf hingewiesen. Wahrscheinlich liest man hier mit Der Lauscher an der Wand....
Viele Grüße,
Annett
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HOFFENTLICH!!!!!!!!!!!!!!!!
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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