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Hornmehl/Hornspäne ins Pflanzloch?
#1
Ich lese und höre immer wieder, dass Hornspäne oder Hornmehl ins Pflanzloch gegeben werden. Hornspäne enthalten, grob gesprochen, NPK 14 : 0,5 : 0, also i. w. Stickstoff. Dieser Stickstoff wird in einer Phase der Pflanzenentwicklung gegeben (Ende Mai), in der Tomatenpflanzen natürlicherweise in die generative Phase eintreten. Dann benötigen sie (viel) P + K (v.a., wenn ein hoher Ernteertrag angestrebt wird), aber relativ wenig N (bitte dazu auch meinen Beitrag zur Fruchtendfäule von heute mitlesen, um mich hier nicht wiederholen zu müssen).

Bei hoher Versorgung mit N wird die Blütenbildung behindert.

Zudem dauert es bei feuchter und warmer Erde (> 15°C) etwa 3 Monate (also von  Anfang Juni - Ende August) bis die Mikroorganismen des Bodens die Hornsubstanz (Hornspäne) in pflanzenverfügbaren N vollständig remineralisiert haben. Hornmehl wird unter gleichen Bedingungen  innert Wochen remineralisiert, wodurch sich m.E. eine besonders ungünstige (hohe) N-Zufuhr ergibt.

Ich würde deshalb in diesem geschätzten Forum gerne einmal erläutert bekommen, wieso Hornspäne bei einigen Tomatenfreunden so hoch im Kurs stehen. Für die damit verbundene Mühe bedanke ich mich hier schon einmal sehr herzlich!!

LG Anna
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#2
Hmm interessanter Ansatz, das nimmt mich auch wunder ob dem so ist? 

Hätte jetzt auch mal diese Jahr Hornspäne ins Pflanzenloch gegeben wollen, aber wenn ich das hier so lesen kommen mir zweifel auf.

Grüsse
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#3
Ich denke, es ist die Mischung.
Hornspäne allein sind nicht sinnvoll, da gebe ich Dir recht.
Aber wenn man sie kombiniert mit Urgesteinsmehl oder Algenkalk, und fürs Phosphor noch eine Pflanzenjauche dazu, dann ist auch der Stickstoff aus den Hornspänen sinnvoll. Die Pflanze ist ja beim Auspflanzen noch nicht fertig mit dem Wachstum, und bis August wird da noch eine Menge Stickstoff verbaut.
Und wie Du schon schriebst, der Stickstoff wird erst nach und nach freigesetzt.
So kommt es weniger zu Überdüngungsschäden.

Ich nehme keine Hornspäne, sondern Schafmist, weil ich den eben habe.
Allerdings ist da das N sofort verfügbar, und ich muß gut aufpassen bei der Verwendung.

Liebe Grüße, Mechthild
Erst wenn die letzte Fichte verdorrt, der letzte Fluss vertrocknet und der letzte Schmetterling vergiftet ist, werdet Ihr feststellen, dass man Subventionen nicht essen kann.

Frei nach dem alten nativen Stammesführer
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#4
Danke für deinen Bericht German Green , das beruhigt mich grad ein wenig :-)
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#5
Ist das süße Ding mit der Ohrenmütze da Deins? :heart: 
Meine Kleine wird bald ein Jahr... :thumbup: 

Liebe Grüße, Mechthild
Erst wenn die letzte Fichte verdorrt, der letzte Fluss vertrocknet und der letzte Schmetterling vergiftet ist, werdet Ihr feststellen, dass man Subventionen nicht essen kann.

Frei nach dem alten nativen Stammesführer
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#6
hehe ja!! allerdings ist sie jetzt schon 21 Monate alt. smile
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