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Krankheit oder Nährstoffmangel?
#11
Es reichen 2 oder 3 Tiere, um Schäden in dem Ausmaß zu bewirken.
Es ist eher selten, dass man groooooße Mengen an Thripsen an einer Pflanze hat.
Außerdem können die Kerle ja fliegen, das heißt, sie mampfen nicht auf Dauer an einer Pflanze, wie es Blattläuse tun, die da tage- und wochenlang rumhängen.

Den Knoblauchsud kannst Du dir sparen. wink
Wenn deine Pflanzen draußen stehen (und Du in den letzten Monaten keinerlei Pestizide benutzt hast), dann sind vermutlich eh schon die Florfliegen unterwegs, um sich an den Thripsen satt zu mampfen. Wäre schade, wenn Du die dann erwischt.

Schau mal, ob nicht irgendwo an deinen Pflanzen ein zusätzliches "Haar" zu finden ist. Florfliegeneier werden an einem dünnen Fädchen, das wie ein Spinnenfädchen aussieht, einzeln an den Pflanzen abgelegt. D. h. Du siehst ein ca. 5 mm langes "Spinnweb" dessen Ende in einer weißen Verdickung endet. Das ist ein Florfliegenei. Die Larven sind groooooße Schädlingsvernichter. Die werden auch mit den Thripsen fertig.

Außerdem, so lange der Thripsbefall bei einzelnen Tieren bleibt und es nicht in den Blüten wild von ihnen wuselt, sind die kein Drama für deine Pflanzen. wink
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#12
Da bin ich ja erleichtert. Ich dachte schon, dass ich die Pflanzen bald wegschmeißen kann :sweatdrop:

puhh... ich glaube, ich habe in meinen Thripse-Vernichtungswahn schon Florfliegen erwischt. :crying: Ich werd heute Nachmittag nach Ihnen Ausschau halten, hoffentlich habe ich nur wenige erwischt. Pestizide benutze ich keine.

Ich bin echt froh, dass ihr alle so hilfsbereit seid! Give_rose
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#13
(18.06.17, 17:06)Mayapersicum schrieb: Alte Erde und Melasse als Dünger? Deine Pflanzen verhungern gerade. :rolleyes:

Ein Starkzehrer wie die Tomate braucht im Topf gigantische Mengen Futter, entweder in Form von nahezu reinem Kompost (auch der hält nicht für die ganze Saison) oder indem man ordentlich Dünger zufügt (und damit meine ich nicht schwachbrüstige Melasse).

Die gekauften Pflanzen haben garantiert einen Depotdünger in ihrem Wurzelballen und halten deshalb länger durch als deine Eigenanzucht.

Besorg Dir einen vernünftigen NPK-Dünger (+ Mg + Ca), der K-lastig ist, also mehr K als N enthält. 
Ob flüssig, organisch-mineralisch, Nährsalz oder Depotdünger ist wurscht. Nur das Nährstoffverhältnis muss stimmen.

Du kannst auch mit Mist/Kompost und Jauchen arbeiten, aber das wäre einfacher gewesen, diese gleich bei der Pflanzung ordentlich zu mischen.
Jetzt wo die Pflanzen eingewachsen sind, ist die Nachdüngung mit konventionellen Düngern einfacher.

Also bei mir hat es mit dem Flüssigdünger sehr gut geklappt. Die gelben Blätter sind deutlich weniger geworden. Vielen Dank
Bei einigen Pflanzen zeigen sich jetzt violette Flecken (bevorzugt eher unten). Habe davon auch ein Foto. Ist das auch ein Nährstoffmangel, oder könnte es eher durch die Sonne kommen?
   
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#14
Von der Sonne kommen die Flecken definitiv nicht.

Schau Dir mal die Blattunterseiten an. Da scheinen mir silbrige Flecke zu sein. Wenn da winzige feine schwarze Pünktchen auf den Silberflecken sind, dann solltest auch Du mal nach Thripsen schauen.

Mach die violetten Blätter ab, dann siehst Du, ob weitere Flecken an neueren Blättern auftreten.
Es könnten noch Nachwehen, des Düngermangel sein oder Folgen der Thripsschäden.
Enthält der Flüssigdünger Mg?
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#15
Ich würde aufjedenfall auf einen Nährstoffmangel tippen. Ich denke der Pflanze fehlt es an Stickstoff. Einfach etwas Hornspäne in die Erde mischen oder auf einen Mineraldünger greifen.
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#16
Habanero, der Strang ist vom letzten Sommer. Ich glaube eher nicht, daß eine der gezeigten Pflanzen noch lebt... :whistling:
Erst wenn die letzte Fichte verdorrt, der letzte Fluss vertrocknet und der letzte Schmetterling vergiftet ist, werdet Ihr feststellen, dass man Subventionen nicht essen kann.

Frei nach dem alten nativen Stammesführer
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#17
Ich habe noch eine Frage: seit einigen Tagen beobachte ich bei einigen Tomatenpflanzen folgendes Schadensbild:

     

Es ist nicht bei allen Tomaten, nur bei einigen, und wenn es passiert, dann nur bei einem Blatt (an der Triebspitze) oder bei einem Seitentrieb, meistens bei einem unteren. Ich knipse diese dann ab, und die Pflanze wächst weiter, als wenn nichts wäre. Es ist aber schon insgesamt bestimmt 15-20 mal passiert. Die restliche Pflanze sieht sonst gesund aus, keine weiteren Schäden sind zu sehen.

Was ist es, was mache ich falsch?

Danke an alle für eure Ratschläge!
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#18
Gegenfrage:
Wie oft gießt du?
Auf dem Bild sieht die Erde sehr feucht-eher nass-aus.

Oben rum soll die Erde -zumindest bei Tomaten-trocken sein .

Wer seine Tomaten "ersäuft" , bekommt schon mal gerne diese matschigen Stängel . (So meine Vermutung) .
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#19
Es ist meiner Meinung nach eine Kombination aus zu kalt und zu naß, die diese Pilze (denn das sind Pilze) begünstigt. In meinem ersten Jahr hier hatte ich das an einem Fenster... das ist inzwischen ausgetauscht und dicht... :angel: 

Liebe Grüße, Mechthild
Erst wenn die letzte Fichte verdorrt, der letzte Fluss vertrocknet und der letzte Schmetterling vergiftet ist, werdet Ihr feststellen, dass man Subventionen nicht essen kann.

Frei nach dem alten nativen Stammesführer
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