19.04.18, 11:45
Hallo Tomaten-Forum,
ich züchte seit einigen Jahren hauptsächlich die Sorten "Bogus Fruchta", "Golgen Currant" (beide von Bingenheim), sowie Honigtomaten, die ich aus Samen der Früchte gewonnen habe. Ich versorge meine halbe Verwandtschaft und meinen Kollegenkreis mit den Pflanzen und WENN sie dann erst mal eine gewisse Größe haben läuft auch alles prima.
Mein Problem betrifft nicht die Anzucht. Ich habe einen 200er Anzuchtkasten, bei dem ich praktisch aus jedem Samen auch eine kleine Pflanze bekomme. Dieses Jahr auch mit einer kleinen Pflanzenlampe die gut geholfen hat.
Das Pikieren geht auch einfach, weil sie ja praktisch von vereinzelt sind. Das ist mehr ein Umtopfen aus diesen kleinen Anzucht-Kästchen in einen 11er Topf. Sobald ich erkenne, dass beide Keimblätte voll da sind, mache ich das.
Allerdings tauchen dann, nach ein paar Tagen, die ersten Probleme auf. Es ist nicht so, dass ich die Pflanzen jetzt in Wasser ertränke. Nein, ich gieße sehr vorsichtig und behutsam. Und in den ersten 2 Wochen entwickeln sich die Planzen wirklich gut. Ich erkenne die ersten richtigen Tomatenblätter und die Wuchs sieht eigentlich ganz gut aus. Allerdings nur bis zu einem gewissen Punkt. Ab einer Höhe von ca. 10cm trennt sich meine Anzucht auf. Ich habe Pflanzen in sattem dunkelgrün. Aber etwa die Hälfte fällt ab in ein hellgrün bis fast schon gelb. Während die anderen Pflanzen weiterwachsen, bleiben diese bei 10cm "hängen". Und das war es.
Es kann nicht am Licht liegen, das war bei allen Pflanzen identisch. Nach dem Aufteilen stelle ich die Planzen an zwei große wirklich helle Fenster in Süd-West-Lage. Da ist es praktisch den ganzen Tag recht hell. Meine Vermutung geht eher Richtung Erde. Auch die überall gleich, aber aufgrund der Massen an Pflanzen (ca 100 Stück) habe ich halt zur "Billig-Blumenerde" gegriffen. Der Fehler passiert mir sicher nicht ein zweites Mal. Abergesehen davon, dass ich einen Zoo für Trauermücken aufmachen könnte, "schimmelt" die Erde an der Oberfläche etwas. Soviel ich weiß, ist die "Billigerde" aus zu frischem Kompost gemacht, mit der Folge, dass die eigentlich ungeeignet für noch so junge Pflanzen ist. Aber liegt das wirklich daran? Wie gesagt, 40-50% der Pflanzen gedeiht unten den selben Bedingungen sehr gut. Was mich halt nur wundert: Ich gieße so vorsichtig und trotzdem habe ich weißen Schimmel an der Erdoberfläche.
Oder darf ich beim Umtopfen nicht einfach auf diesen kleinen Anzucht-Feldern in die 11er Töpfe setzen. Meine mal gelesen zu haben, dass ein Kürzen der kleinen Wunzeln sehr wichtig wäre. Andere schreiben das wäre nicht so. Das verwirrt mich etwas.
Ich würde nur gerne etwas mehr "Ertrag" auf meiner Anzucht haben. Habe mir eine mexikanische Honigtomate bestellt (Samen) und alle 10 kamen durch. Aber von den 10 hat es nur eine geschafft. Der Rest steht seit Tagen bei 10cm, wird am Blatt hellgrün und dann ist Ende im Gelände. Oder muss ich schon direkt nach dem Umtopfen düngen?
ich züchte seit einigen Jahren hauptsächlich die Sorten "Bogus Fruchta", "Golgen Currant" (beide von Bingenheim), sowie Honigtomaten, die ich aus Samen der Früchte gewonnen habe. Ich versorge meine halbe Verwandtschaft und meinen Kollegenkreis mit den Pflanzen und WENN sie dann erst mal eine gewisse Größe haben läuft auch alles prima.
Mein Problem betrifft nicht die Anzucht. Ich habe einen 200er Anzuchtkasten, bei dem ich praktisch aus jedem Samen auch eine kleine Pflanze bekomme. Dieses Jahr auch mit einer kleinen Pflanzenlampe die gut geholfen hat.
Das Pikieren geht auch einfach, weil sie ja praktisch von vereinzelt sind. Das ist mehr ein Umtopfen aus diesen kleinen Anzucht-Kästchen in einen 11er Topf. Sobald ich erkenne, dass beide Keimblätte voll da sind, mache ich das.
Allerdings tauchen dann, nach ein paar Tagen, die ersten Probleme auf. Es ist nicht so, dass ich die Pflanzen jetzt in Wasser ertränke. Nein, ich gieße sehr vorsichtig und behutsam. Und in den ersten 2 Wochen entwickeln sich die Planzen wirklich gut. Ich erkenne die ersten richtigen Tomatenblätter und die Wuchs sieht eigentlich ganz gut aus. Allerdings nur bis zu einem gewissen Punkt. Ab einer Höhe von ca. 10cm trennt sich meine Anzucht auf. Ich habe Pflanzen in sattem dunkelgrün. Aber etwa die Hälfte fällt ab in ein hellgrün bis fast schon gelb. Während die anderen Pflanzen weiterwachsen, bleiben diese bei 10cm "hängen". Und das war es.
Es kann nicht am Licht liegen, das war bei allen Pflanzen identisch. Nach dem Aufteilen stelle ich die Planzen an zwei große wirklich helle Fenster in Süd-West-Lage. Da ist es praktisch den ganzen Tag recht hell. Meine Vermutung geht eher Richtung Erde. Auch die überall gleich, aber aufgrund der Massen an Pflanzen (ca 100 Stück) habe ich halt zur "Billig-Blumenerde" gegriffen. Der Fehler passiert mir sicher nicht ein zweites Mal. Abergesehen davon, dass ich einen Zoo für Trauermücken aufmachen könnte, "schimmelt" die Erde an der Oberfläche etwas. Soviel ich weiß, ist die "Billigerde" aus zu frischem Kompost gemacht, mit der Folge, dass die eigentlich ungeeignet für noch so junge Pflanzen ist. Aber liegt das wirklich daran? Wie gesagt, 40-50% der Pflanzen gedeiht unten den selben Bedingungen sehr gut. Was mich halt nur wundert: Ich gieße so vorsichtig und trotzdem habe ich weißen Schimmel an der Erdoberfläche.
Oder darf ich beim Umtopfen nicht einfach auf diesen kleinen Anzucht-Feldern in die 11er Töpfe setzen. Meine mal gelesen zu haben, dass ein Kürzen der kleinen Wunzeln sehr wichtig wäre. Andere schreiben das wäre nicht so. Das verwirrt mich etwas.
Ich würde nur gerne etwas mehr "Ertrag" auf meiner Anzucht haben. Habe mir eine mexikanische Honigtomate bestellt (Samen) und alle 10 kamen durch. Aber von den 10 hat es nur eine geschafft. Der Rest steht seit Tagen bei 10cm, wird am Blatt hellgrün und dann ist Ende im Gelände. Oder muss ich schon direkt nach dem Umtopfen düngen?