Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um Ihre Login-Informationen zu speichern, wenn Sie registriert sind, und Ihren letzten Besuch, wenn Sie es nicht sind. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf Ihrem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies dürfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die Sie gelesen haben und wann Sie zum letzten Mal gelesen haben. Bitte bestätigen Sie, ob Sie diese Cookies akzeptieren oder ablehnen.

Ein Cookie wird in Ihrem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dassIhnen diese Frage erneut gestellt wird. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.


 
Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
Tomatenhausrückwand
#1
Hallo zusammen,
bin ein Neuling und würde bei uns im Garten gerne ein Tomatenhaus selber bauen. Finde hierzu aber im Netz nicht wirklich die ultimative Anleitung. Bauen selber ist auch kein Problem, nur eine Frage hätte ich mal. Tomaten sind ja Nachtschattengewächse soweit ich es weis. Ich habe nun aber keine "Hauswand", die die Wärme speichert und nachts abgibt. Ist das überhaupt wichtig? Falls ja, gibt es Erfahrungen mit Bretterwänden als Wärmespeicher oder irgendwelche "Dämmplatten", die ich für die Rückwand nehmen könnte?

Falls ja, wäre es super, wenn ihr mir da ein paar Tipps geben könntet.

Danke

zaubertroll
Zitieren
#2
Hallo Zaubertroll,

das wichtigste beim Tomatenhaus ist das Dach damit die Pflanzen vor dem Regen geschützt sind.
Der 2. wichtige Punkt ist eine gute Belüftung.
Eine wärmespeichernde Rückwand ist nur von Vorteil in der Übergangszeit bei noch kalten Nächten.
Im Sommer eher von Nachteil wegen Hitzestau!

Wenn Du das Tomatenhaus mit Folie oder Glas verkleidest mußt Du unbedingt gute Lüftungsmöglichkeiten mit einplanen.
Eine Möglichkeit dazu wäre auch z.B. einen größeren Luftspalt zwischen Dach und Seitenwänden vorzusehen.
Wenn jemand immer vor Ort ist und je nach Witterung das Tomatenhaus öffnen oder schließen kann dann können die Seitenwände natürlich komplett
geschlossen sein was bei kühler Witterung wieder von Vorteil ist.

Bei meiner Variante von "Folienhaus" ist ein Dach aus Acrylglas und die Seitenwände aus grüner Gitterfolie.
Die Nord und Südseite lässt sich durch Hochrollen der Folie komplett öffnen. Nachts und bei kühlem oder schlechten Wetter (Regen)
werden die Längsseiten geschlossen (herunter gerollt)

Das sieht bei mir so aus:

[Bild: 34534063ll.jpg]


Den Sommer über wachsen die Pflanzen besser als im GWH, mehr Licht und Belüftung. Nur im Frühjahr und Herbst hat das GWH klare Vorteile!

Aber es gibt viele Varianten die auch von den jeweiligen Örtlichkeiten abhängig sind.
Um auf Deine spezielle Frage zurück zu kommen: Eine wärmespeichernde Rückwand ist nicht notwendig!

LG  Werner
Zitieren
#3
Hallo Werner,
danke für die Info.
Bei uns ist es so. Rückwand würde zum Wald mit Fluss liegen. Grundstück liegt auch am Hang. Nun haben wir auch im Sommer Abends immer relativ kühle Luft (was bei diesem Sommer super war). Hier dann also eventuell eine Feste Rückwand, da wir auch nicht rankommen um komplett zu öffnen. Die anderen drei Seiten dann zum aufrollen?

Ich schick mal ein Bild mit dem Tomatenhaus vom Vorbesitzer, das noch steht. Hier sieht man zumindest den Standort. Fotografiert ist es gen Osten. Die Fläche hinter dem Hochbeet will ich als Tomatenhaus nutzen.

   

Gruß
zaubertroll
Zitieren
#4
(09.12.18, 10:23)zaubertroll schrieb: Hallo Werner,
danke für die Info.
Bei uns ist es so. Rückwand würde zum Wald mit Fluss liegen. Grundstück liegt auch am Hang. Nun haben wir auch im Sommer Abends immer relativ kühle Luft (was bei diesem Sommer super war). Hier dann also eventuell eine Feste Rückwand, da wir auch nicht rankommen um komplett zu öffnen. Die anderen drei Seiten dann zum aufrollen?

Ich schick mal ein Bild mit dem Tomatenhaus vom Vorbesitzer, das noch steht. Hier sieht man zumindest den Standort. Fotografiert ist es gen Osten. Die Fläche hinter dem Hochbeet will ich als Tomatenhaus nutzen.



Gruß
zaubertroll

Zwei ,drei Anmerkungen:
Himmelsrichtung beachten + nach Möglichkeit in N-Südrichtung planen.
(Vermutlich liegt der Wald -hinter dem derzeitigen Tomatenhaus in Nordrichtung?
Dann würde auch das Hochbeet  nicht optimal ausgerichtet stehen..

Folie:
Unbedingt die etwas hochwertigere mit zusätzlichen Gitter verwenden.
Die reißen auch bei Herbststürmen nicht ein.
(Siehe Bilder von Werner)

Auf deinem Bild sieht man Äste von links Richtung Tomatenhaus.
Die Blätter davon dürften -vermutlich- (zu)viel Schatten spenden.

Hat dieser Schuppen überhaupt eine relevante Funktion , oder kann der auch komplett weg ?

(Dann würde ich -anstelle dessen- dort eher zwei ,drei Hochbeete errichten, und davor ein Tomatenhaus planen)
Zitieren
#5
Hallo grill-fan,
die Satschüssel zeigt gen Süden. Die Rückwand von dem jetzigen Tomatenhaus zeigt also gen Osten.


Das Hochbeet ist ziemlich genau Nord-Süd ausgerichtet (Fundament war aber schon da, daher kein verstellen möglich).

Die Äste vom Nussbaum stören nicht bzw werden im laufe des Sommer immer gekappt wenn die Schatten werfen und nein, die Hütte kann nicht weg. Ist das Gartenhaus, das zur Terrasse gehört, wenn es mal regnet...

Habe mal eine Skizze mitgeschickt. Süden stimmt jetzt eventuell nicht zu 100%, aber arg anders wird es nicht sein.

   
Zitieren
#6
Die Himmelsrichtungen passen und auch deine Planung für den Gurkenanbau an der Nordseite ist optimal.

Wenn der Komposter wo anders hin wandern kann (??) könnte man die ganze Fläche nutzen.
Zitieren
#7
Gurkenbau steht südlich von dem aktuellen Tomatenhaus, sie Pfeil mit Süden.
Soll also auf die andere Seite. Mal schauen wie es da hinpasst.
Da wo der Komposter steht ist eigentlich keine Erde. Da sind Waschbetonplatten verlegt worden, habe nur beim Kompost die Steine entfernt. Müsste da also wie beim Gurkehaus unten erst eine "Wanne" für die Erde bauen.
Zitieren