19.02.21, 13:53
Hallo zusammen,
ich melde mich nach einem katastrophalen Tomatenjahr mal wieder bei euch.
2020 wollte ich bewusst später mit der Aussaat beginnen, da ich meine Pflanzen das Jahr zuvor wegen der Kälte im Frühjahr ewig nicht auspflanzen könnte. Hab dann also Ende März mit aussähen begonnen und dabei leider ein anderes Desinfektionsmittel genommen, das ich dann vermutlich zu hoch konzentriert für meine Samen verwendet habe. Die Folge war, dass das Keimen ewig gedauert hat und ganz viele der Keimlinge geschädigt waren oder erst gar nicht gekeimt haben. Dann habe ich den Fehler gemacht, meine Kümmerlinge zu lange zu betüdeln, anstatt einfach nochmal neu aus zu sähen, was ich dann erst Ende April doch gemacht habe.
Die zweite Aussaat klappte dann, nur waren meine Pflanzen beim Auspflanzen halt noch sehr klein. Deshalb habe ich mir aus einer Gärtnerei ein paar größere Pflanzen gekauft, in der Hoffnung doch noch ein paar Tomaten früher ernten zu können. Aber damit ging das Elend erst richtig los. Genau mit diesen Pflanzen habe ich mir Rostmilben in den Garten eingeschleppt. Leider bemerkte ich den Befall zu spät und die Rostmilben hatten sich bereits ausgebreitet. Im Gewächshaus könnte ich die Rostmilben mit Hexengebräu noch einigermaßen eindämmen, draußen aber kamen die Milben immer wieder. Irgendwann habe ich dann auch kapituliert und meine Pflanzen entsorgt.
Aber jetzt zu meiner Frage, was meint ihr kann ich meine gewonnen Samen von 2020 verwenden, oder besser nicht? Sind die Rostmilben noch an den Samen nachdem ich diese vergären hab lassen. Fürchte gerade, dass ich mir damit die Rostmilben in meine Anzucht hole, anderer seits habe ich von ein paar Sorten so gut wie kein altes Saatgut mehr.
Ich wäre für euren Rat sehr dankbar.
LG Benchi
ich melde mich nach einem katastrophalen Tomatenjahr mal wieder bei euch.
2020 wollte ich bewusst später mit der Aussaat beginnen, da ich meine Pflanzen das Jahr zuvor wegen der Kälte im Frühjahr ewig nicht auspflanzen könnte. Hab dann also Ende März mit aussähen begonnen und dabei leider ein anderes Desinfektionsmittel genommen, das ich dann vermutlich zu hoch konzentriert für meine Samen verwendet habe. Die Folge war, dass das Keimen ewig gedauert hat und ganz viele der Keimlinge geschädigt waren oder erst gar nicht gekeimt haben. Dann habe ich den Fehler gemacht, meine Kümmerlinge zu lange zu betüdeln, anstatt einfach nochmal neu aus zu sähen, was ich dann erst Ende April doch gemacht habe.
Die zweite Aussaat klappte dann, nur waren meine Pflanzen beim Auspflanzen halt noch sehr klein. Deshalb habe ich mir aus einer Gärtnerei ein paar größere Pflanzen gekauft, in der Hoffnung doch noch ein paar Tomaten früher ernten zu können. Aber damit ging das Elend erst richtig los. Genau mit diesen Pflanzen habe ich mir Rostmilben in den Garten eingeschleppt. Leider bemerkte ich den Befall zu spät und die Rostmilben hatten sich bereits ausgebreitet. Im Gewächshaus könnte ich die Rostmilben mit Hexengebräu noch einigermaßen eindämmen, draußen aber kamen die Milben immer wieder. Irgendwann habe ich dann auch kapituliert und meine Pflanzen entsorgt.
Aber jetzt zu meiner Frage, was meint ihr kann ich meine gewonnen Samen von 2020 verwenden, oder besser nicht? Sind die Rostmilben noch an den Samen nachdem ich diese vergären hab lassen. Fürchte gerade, dass ich mir damit die Rostmilben in meine Anzucht hole, anderer seits habe ich von ein paar Sorten so gut wie kein altes Saatgut mehr.
Ich wäre für euren Rat sehr dankbar.
LG Benchi
LG benchi