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Anfänger benötigt Hilfe: Braunfäule bei Anzucht im Wohnzimmer?
#1
Hallo liebes Forum,
Ich bin neu hier im Forum, sowie auch beim Anbau von Tomaten. Ich würde euch gerne um Rat fragen.
Wie viele ziehe ich zur Zeit Tomaten an, vorwiegend alte Sorten (wenn ich recht informiert bin), wobei ich mir das Saatgut dafür gekauft habe (Schlesische Himbeere, Black Cherry, ...).
Dabei hab ich schon länger beobachten können wie sich der Stiel gräulich und bräunlich verfärbt, von unten an beginnend. Die Blätter sind dabei nach und nach, von unten nach oben überwiegend gelb geworden (als wäre es Herbst).

Nun habe ich mich schon erkundigt und die Braunfäule würde hier ja in Betracht kommen. Allerdings standen die Pflanzen bisher praktisch nur auf der Fensterbank, teilweise mit einer zusätzlichen Beleuchtung. Tagsüber 17°C, abends ein paar Stunden, sowie am Wochendnde 21°C. Übermäßig gegossen habe ich sie eigentlich nicht. Hohe Luftfeuchtigkeit haben wir hier drinnen nicht, maximal 60%. Das sind doch alles eher Sachen die gegen Braunfäule sprechen, oder?
Allerdings standen die Pflanzen recht nah beieinander, aber Luft war dazwischen eigentlich immer noch.

Angehängt habe ich noch ein paar Fotos:
           
           
   
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#2
Die Pflanze will einen größeren Topf, am besten mindestens 20 Liter und vor Allem an die frische Luft.

Tomaten sind keine Stubenpflanzen. Nur zur Anzucht, wenn es draußen zu kalt ist.

Dann jetzt nach den Eisheiligen raus in die Natur und wöchentlich etwas düngen. Braunfäule ist das nicht.
Wenn sich alle Experten einig sind, ist Vorsicht geboten.


Bertrand Russell
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#3
Meine auch das ist nährstoffmangel, die hellen Blätter
Gruß Steffi
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#4
Ich lehne mich einmal weit aus dem Fenster.
Das ist ein Botritspilz, wie er bei Tomaten heißt weiß ich nicht. Hatte bei zwei Sorten letztes Jahr das selbe Problem.
Hast Du von oben gegossen?

LG Karl
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#5
Vielen Dank für die netten Antworten. Da ich eben genau vor dem Auspflanzen in entsprechende Kübel stehe, wollte ich auf Nummer sicher gehen, dass es nicht die Braunfäule ist. Damit ruiniere ich mir ja unter Umständen andere Pflanzen drum herum.

Gegossen habe ich stehts nur direkt in den Anzuchttopf (wie auf dem Bild zu sehen). Ich muss dazu sagen, dass die Erde nach wie vor auch nur nährstoffarme Anzuchterde ist. Habe bisher in der gesamten Anzuchtzeit zwei mal mit halber empfohlener Dosis Tomaten-Flüssigdünger nachgeholfen. Gewachsen sind sie ja auch ganz ordentlich smile

Insgesamt habe ich 4 verschiedene Sorten und alle sehen mehr oder weniger ähnlich aus. Vielleicht gehe ich erst mal von der einfachsten Erklärung aus und pflanze die morgen dann um ins Freie. Dann sehe ich ja wie sich das weiter entwickelt.
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#6
(15.05.21, 16:59)Franken Karl schrieb: Ich lehne mich einmal weit aus dem Fenster.
Das ist ein Botritspilz, wie er bei Tomaten heißt weiß ich nicht. Hatte bei zwei Sorten letztes Jahr das selbe Problem.
Hast Du von oben gegossen?

LG Karl

Botrytis, Grauschimmel. Schuld daran, wird die hohe Luftfeuchtigkeit sein.
LG Peter
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#7
Ich meine, dass es wieder mal Alternaria ist. Spritz einfach mit Ortivia.
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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#8
Was ist denn auf dem ersten Bild mit den unteren Trieben passiert, die fehlen ja alle. Sind die von allein abgefallen? Sieht mir auch hier wieder genauso aus, wie das was ich letztes Jahr hatte. Geholfen hat ins Freie stellen. Ich denke das könnten die Pflanzen eh ganz gut vertragen, die Abstände zwischen den Trieben sind recht groß. Die brauchen ein bisschen Wind um die Ohren und Sonne.
Happiness is only real when shared.
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#9
(15.05.21, 23:28)Oshibai schrieb: Was ist denn auf dem ersten Bild mit den unteren Trieben passiert, die fehlen ja alle. Sind die von allein abgefallen?

Die sind einfach langsam gelb geworden (wie im Herbst) und weich :undecided:. Und irgendwann lagen Sie dann am Boden.
Habe die Pflanzen jetzt nach draußen verfrachtet und gut eingeschlemmt. Hatten auch schon einen ordentlichen Wurzelballen. Ein wenig Phosphatkali, Magnesiumsulfat und Hornspäne hab ich noch in die Erde eingearbeitet. Denke das ist als Langzeitdünger nicht verkehrt oder?

Was mir ganz am Anfang aufgefallen ist, dass die Samen damals innerhalb von maximal einer halben Woche schon gekeimt waren. Vor einem Monat waren die Pflanzen im Anzugstopf auch schon fast 40cm hoch. Die sind ganz schön abgegangen, eventuell waren sie jetzt wirklich schon fast "überreif" für den kleinen Anzugtopf.
Wenn das jetzt der Fall war,  säe ich die Samen nächstes Jahr wahrscheinlich besser 2-3 Wochen später aus. :angel:

Vielen Dank noch mal an euch, für die Hilfe. Wenn es dann doch eine Pilzinfektion war, Pech gehabt :noidea:
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