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Der Pilzzuchtfaden
#11
(03.02.23, 21:53)Tomatina schrieb: Ich frage mich, ob ich hier jetzt überhaupt (und wenn, wie detailliert) weiter schreiben soll - interessiert das jemanden? 
Könnte sonst auch einfach hin und wieder was über die Pilzzucht in meinem Gartenfaden schreiben.

Ich lese hier mit und es interessiert mich total. Wir essen sicherlich mehrere Kilo an braunen Champignons im Jahr, haben hier aber wenig Platz um sowas auszuprobieren. Von März bis Mai steht hier immer das Wohnzimmer komplett voll mit den üblichen Verdächtigen. Dein Beitrag hat mich jetzt aber ein bisschen zum Nachdenken angeregt, vielleicht geht da doch etwas, auch bei uns  smile
Happiness is only real when shared.
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#12
kleine Ergänzung zu meinen Champignons aus der gekauften Anzuchtbox.
Nach den ersten beiden Ernten mit zusammen 2,6kg netto (ohne Abfall) wird es in den nächsten Tagen
noch eine kleine 3. Ernte geben bevor dann vermutlich endgültig Schluß ist.
Heute morgen sah es in der Box so aus:

[Bild: 45147061ri.jpg]

LG  Werner
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#13
Hallo Werner, Oshibal & alle anderen smile

Dann berichte ich gerne weiter.

@ Werner
Das läuft ja richtig gut mit deinen Champis, bei wieviel Grad hast du die denn stehen & wieviel Substrat ist in der Kiste?
Kräuterseitlinge stehen auch auf meiner Wunschliste, 25€ ist ein stolzer Preis. Dann lieber selber machen smile
Wenn du die Pilze dort auch einzeln kaufen kannst & sie frisch sind, könntest du versuchen sie zu klonen, ist eigentlich ganz einfach, könnteste mit deinen Champis auch versuchen.

@Oshibal
Soviel Platz braucht es glaub ich gar nicht, kommt natürlich drauf an, in welcher Größenordnung man das betreibt.
Solange die Körnerbrut/Substrat durchwächst, kann man es einfach platzsparend in ner Kiste/Karton aufm Schrank o.ä parken. Zur Fruchtungsphase braucht man ja, je nach Pilzsorte, ganz unterschiedliche Temperaturen & bei den meisten eine hohe Luftfeuchtigkeit - da schreib ich das nächste Mal, wie ich das machen möchte.


Hier mal ein Foto vom Flümy (Flüssigmyzel). Ich hoffe, ihr könnt die milchigen "Quallen" erkennen, das ist das Myzel. 
(Ich schreib & fotografiere mit meinem "antiken" Handy & seh die Fotos halt nur in klein, hoffe es sind brauchbare Bilder. Hab sie auch sehr verkleinert, gebt mir gerne ne Rückmeldung, wenn größer besser wäre)
[Bild: 45143418ob.jpg]

Zur Körnerbrut:
Ich habe 500g trockener Roggen genommen, gekocht waren das dann etwa 900g. Hat für
11 Gläser, 8 a 200ml & 3 a 370ml gereicht, passten so grade in den Schnellkochtopf (5L). 
Ein bisschen mehr Roggen hätte es für die Gläsermenge vielleicht sein dürfen, habe sie zwischen 1/2 und 2/3 befüllt. 

Für die Zubereitung des Roggens habe ich mich +/- an eine Anleitung gehalten.

Roggen 12Std kalt einweichen, 12Std abgesiebt/abgedeckt stehen lassen, 7min vorkochen, ausdampfen, dann in die sterilisierten Gläser, Alufolie & Deckel drauf.

Die Roggengläser im Schnellkochtopf für 1 Stunde, ab Dampf, sterilisieren. Ausschalten & im Topf runterkühlen lassen.

Die Alufolie dient dann als "Impfport" - Deckel abnehmen und mit der Spritze durch die Alufolie stechen. Entsprechende Menge verteilen (ich habe für die kleinen Gläser etwa 2ml & für die größeren etwa 3ml genommen), danach Deckel wieder drauf. 
So sahen die fertigen Gläer dann gestern Abend aus:

[Bild: 45147417fj.jpg]

Jetzt werden sie bei Zimmertemperatur (ideal ist wohl um die 25 Grad, aber bei mir wird es eher zwischen 15-25 sein), dunkel, zum durchwachsen, hingestellt. Ich hab die Gläser in einem Pappkarton auf einem Schrank stehen.

Ich bin gespannt, wann sich erstes Wachstum zeigt.

Liebe Grüße
Ina
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#14
Hallöchen smile

Heute, zum Einwöchigen, gab es ein Fotoshooting mit meinen neuen myzelianischen Mitbewohnern.

Von links nach rechts, Blauer Seitling,
Black Pearl Oyster, Shiitake, Pom Pom & Estragonseitling. 
[Bild: 45171786px.jpg]


Besonders der Black Pearl legt ein rasantes Wachstum hin, gefolgt von den anderen Seitlingen.(je heller, je mehr Myzel, kann man in echt wohl besser sehen)

Hier mal ein Vergleich mit dem Shiitake, der deutlich gemächlicher unterwegs ist.
[Bild: 45171787jv.jpg]

Nur beim Pom Pom bin ich unsicher, ob da was wächst, hab aber gelesen, dass man das Myzel von ihm anfänglich nicht so gut sieht.

Wie ihr seht, hab ich unterschiedliche Mengen Körnerbrut gemacht.
Das hängt mit den Temperaturbedürfnis der einzelnen Sorten zusammen.
Ich hoffe, dass es bald schon warm genug ist, um die ersten Zwei draußen/Gewächshaus fruchten zu lassen.

Das ist das Gute bei Pilzen, für jede Jahreszeit gibt es passende Sorten.

Ich plane die durchwachsenen Substratsäcke dann in große, durchsichtige Plastikkisten zu stellen. Mit einer feinen Kunststoffgardine/ feinem Netz, dicht überspannen (elastisches Gummiband o.ä zum fixieren), damit es genug Sauerstoff hat, aber keine Trauermücken o.ä. Getier an die schönen Pilze kommen.

Auf den Boden der Kiste werde ich einige Zentimeter grob gemörsterte Holz- bzw Aktivkohle geben (Vermiculite/Perlite o.ä, geht auch, aber die Kohle machen wir selber & kostet nix) & das dann mit Wasser übergießen.
Darauf dann (auf ner Art Tablett o.ä) die Substratsäcke stellen.
So ist schon mal für ausreichend Feuchtigkeit gesorgt. 

Das hab ich irgendwo gelesen & fand die Idee gut, so kann man, mit einfachen Mitteln, ein gutes Mikroklima schaffen.
Auf die Gardine/Netz kann man dann auch noch ein feuchtes Tuch legen oder auch mal nen Deckel drauf machen, je nach Pilzsorte bzw Phase der Kultur.

Das Substrat werde ich erstmal aus Strohpellets & Hartholzbriketts herstellen.
Diese dann einfach mit kochendem Wasser übergießen, abkühlen lassen, Körnerbrut untermischen. Das Ganze in größeren Gefrierbeuteln (6l o 8l) & dann erstmal wieder durchwachsen lassen.

Besonders am Anfang werde ich eher kleinere & dafür mehrere Substratbeutel ansetzen.
Risikostreuung bzw auch unterschiedliche Mischungsverhältnisse testen.

Ich werde weiter berichten.

Liebe Grüße
Ina
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#15
Hallo Ina,
vielen Dank für den weiteren Bericht.
Das scheint ja bis jetzt doch sehr gut zu funktionieren.
Den Vorgang zur Herstellung dieser "Körnerbrut" habe ich mir mehrmals durchgelesen.

"Roggen 12Std kalt einweichen, 12Std abgesiebt/abgedeckt stehen lassen, 7min vorkochen, ausdampfen, dann in die sterilisierten Gläser, Alufolie & Deckel drauf."

7min vorkochen bedeuted den abgesiebten Roggen nach diesen 12Std in einem Topf kochen ohne zusätzliche Flüssigkeit?

Wie hast du die Gläser vorher sterilisiert? auch im Dampfkochtopf? und wenn ja wie lange im Dampf?

Genügt dazu eigentlich ein normaler "Sicomatic" Dampfkochtopf?

Wo ich Probleme hatte war die Beschreibung mit dem sogenannten "Impfport" für die Gläser.
Hast Du bei Dir jetzt nur eine Alufolie zwischen Glas und Schraubdeckel?
Oder ist da noch etwas zusätzlich mit dabei wie Impfports oder Spritzenfilter?

Diese "Körnerbrut" braucht die auch irgendwie Frischluft zum Wachsen oder sind die Deckel in dieser Zeit komplett zu und dicht?

Das mit dem Substrat kann ich mir auch noch nicht so richtig vorstellen, Strohpellets ist soweit klar, aber diese Hartholzbriketts müsste man ja
dann sicher noch zerkleinern? Oder zermahlen????

Hoffe ich nerve dich nicht mit zuviel Detailfragen :whistling: 

Nochmals Danke und ein schönes WE

LG  Werner
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#16
Hallo Werner,
ich beantworte gerne Fragen.
So hat mein "Pilzstudium" auch für andere einen Nutzen & ich lerne durchs Beantworten ja auch, weil ich etwas nochmal nachschaue oder durch Wiederholung.

Ich antworte mal chronologisch, Details, die vielleicht nicht so relevant sind, hab ich mal in Klammern gesetzt.

Den Roggen hab ich dann wieder mit Wasser aufgefüllt & gekocht. 

(Da gibt es viele Methoden, (z.b gar nicht vorkochen/einweichen, sondern direkt die trockenen Körner mit entsprechender Wassermenge in die Gläser & während des Sterilisierens kochen oder einfach nur vorkochen oder zb 18 Std einweichen & dann vorkochen.

Den Sinn des 12Std "trocken" stehen lassen, nach dem Einweichen, erkläre ich mir so, dass dort dann evt vorhandene Sporen auskeimen & beim anschließenden Sterilisieren abgetötet werden. Also als doppelte Absicherung gegen Kontamination. Ob das schlau oder unnötig kompliziert ist, weiß ich noch nicht)


Die Gläser/Deckel habe ich vorsichtig, mit zwei Gabeln bewaffnet, in einem Topf mit kochenden Wasser gegeben, ca 1-2 Minuten, dann mit den Gabeln wieder rausfischen, abtropfen. Kann man sich vielleicht auch sparen oder einfach mit heißem Wasser ausspülen.
Von daher war meine Ausdrucksweise nicht wirklich korrekt, ich habe sie nicht sterilisiert, sondern nur in kochendem Wasser vorgereinigt. Aber Umgangssprachlich sagt man das ja so.


Ich habe einen Schnellkochtopf von Thomas - da steht zb explizit in der Anleitung, dass er zum Sterilisieren nicht geeignet ist. 
Tja, ich hab das mal einfach ignoriert & trotzdem gemacht smile

(Der Hintergrund ist wohl, dass es eine "magische" Temperatur Grenze zur Sterilisation gibt, diese liegt bei 121 Grad  (bzw dient diese als Anhaltspunkt zur Berechnung der Abtötungstemperatur (TDT – thermal death time))

Mein Schnellkochtopf schafft laut Anleitung 13psi, das sind 0,9bar, entspricht etwa 118 Grad.
Da "fehlen" dann halt 3 Grad. Macht mir aber nix & ich glaub nicht, dass es einen großen Unterschied macht.

Zufällig sind 121 Grad Celsius genau 250 Grad Fahrenheit - vermute so kam es ausgerechnet zu der 121. 

Ein Autoklav oder Pressure Canner  schaffen die 121. Mag im medizinischen/Profibereich eine Rolle spielen, für den Hausgebrauch tut es mMn der Schnellkochtopf.)

Schau doch einfach mal in deine Bedienungsanleitung wegen dem Druck, vermute aber mal, die sind ähnlich.


Genau, ich hab einfach eine Lage Alufolie zwischen Glas & Deckel gemacht. 
Nachdem ich den vorbereiteten Roggen eingefüllt habe, Alufolie drauf & an den Glasrand gedrückt.
Deckel dann sanft anschrauben, damit die Folie ganz bleibt (ob da jetzt ganz fest zudrehen oder nur lose draufdrücken besser ist, weiß ich nicht, ich hab so ein Zwischending gemacht, so das es hält, aber kein Vakuum ziehen kann)

Nach dem Sterilisieren/Abkühlen, dann vorsichtig den Glasdeckel abnehmen, ggf Alufolie festhalten.
Dann mit der Spritze in die Alufolie stechen & Flümy reinspritzen, am besten die Spritze etwas bewegen, um das Flümy zu verteilen. 
Vorm Rausziehen soll man darauf achten, dass kein Tropfen mehr an der Kanüle hängt, sonst ggf etwas Luft(nur im Glas, wo die Luft ja steril ist) aufziehen. 

Zusätzliche Belüftung habe ich nicht eingebaut, deswegen sind die Gläser auch nur 1/2-2/3 befüllt, die Luft reicht dann wohl & durch die nur leicht angezogenen Deckel/Alufolie am Rand/das Loch oben in der Folie ist ein gewisser Luftaustausch möglich.

Das mit den Hartholzbriketts werde ich kommende Woche rausfinden. 

Liebe Grüße
Ina

P.S
Deine Fragen lassen mich stark vermuten, dass du hier bald auch von deinen Pilz Experimenten berichten wirst smile

PPS:
Hab heute das erste Substrat angesetzt Yahoo
Details folgen
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#17
Guten Morgen Ina,

super Beschreibung von Dir, das hört sich für mich jetzt doch durchaus praktikabel an,
ich kann mir darunter diese Vorgänge jetzt gut vorstellen.
Bei den "professionellen" Beschreibungen hatte ich so meine Probleme.

OK mit dem Dampfkochtopf, das dürfte bei uns dann die gleiche Variante sein.

Ja, ich spiele schon mit dem Gedanken es auch selbst ausprobieren zu wollen.
Werde dein Vorgehen hier weiter verfolgen, deshalb nochmal ein dickes Dankeschön für
Deine ausführlichen Berichte :thumbup: :thumbup: :thumbup: 

LG  Werner
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#18
Am Samstag habe ich die ersten zwei Substratbeutel für den Black Pearl Oyster gemacht.

[Bild: 45197266jr.jpg]

In den kleinen Gläsern hatte ich je etwa 70g Körnerbrut (Trockengewicht etwa 40g)
Dafür habe ich 200g Strohpellets in einen Beutel gefüllt & mit 300ml kochendem Wasser übergossen.
Das Mengenverhältnis scheint gut zu passen.

Den Beutel zu gemacht & mit der Hand von außen durch geknetet, damit die Feuchte gleichmäßig verteilt wird.
Die Beutel habe ich dann in einer Schüssel gestapelt & mit einem Trockentuch bedeckt, damit sie die Temperatur ein bisschen halten.

Nachdem sie abgekühlt waren, habe ich die Gläser aufgeschüttet. 
Das Myzel hatte schon einen recht kompakten Block geformt, also mal ordentlich auf die Arbeitsplatte geklopft & ein bisschen geschüttelt.
Substratbeutel einen Spalt geöffnet und die Körnerbrut rein geschüttet.
Oben mit einem Clip verschlossen & von außen die Brut gleichmäßig verteilt.

Sonntag habe ich das gleiche Prozedere für den Blauen Seitling & Estragonseitling gemacht.
[Bild: 45197402ju.jpg]

Am 14.2 sahen die verbliebenen Black Pearl & Blauer Seitling Gläser so aus:
[Bild: 45197297pr.jpg]

Hab Hartholzbriketts besorgt & das neue Substrat, am 14.2, mit 50% Hartholzbriketts & 50% Strohpellets angesetzt. 
Das ging recht gut mit den Briketts, das heiße Wasser hat ihn in seine Bestandteile zerlegt, trotzdem würde ich das nächste Mal lieber Hartholzpellets (gab es da nicht)nehmen, da die einfacher zu dosieren sind.
Das neue Futter scheint gut zu schmecken, die Beutel haben die puren Strohvarianten im Wachstum eingeholt.

Die Beutel habe ich im oberen Bereich mit einer Nadel (vorher abgeflämmt) gelöchert, 12 Stiche durch beide Seiten, also 24 Löchlein für die Belüftung.


Heute hab ich neues Flüssigmyzel gemacht.
Dafür habe ich 100ml Wasser mit einem Teelöffel Reissirup (Honig, Malzsirup o.ä soll auch klappen) erwärmt & gemischt.

Dann kleine Gläser ausgekocht, ein paar kleine Glasscherben & etwa 15ml Sirupwasser eingefüllt. Alufolie drauf & dann Deckel leicht angeschraubt.
Die Glasscherben sollen dazu dienen, diw geleeartigen "Myzelquallen" durch schütteln zu zerkleinern, damit man sie gut mit der Spritze aufziehen kann.

15 Minuten im Schnellkochtopf sterilisiert & abkühlen lassen.
Dann die Deckel vorsichtig abnehmen und mit der Spritze durch die Alufolie stechen & Flümy einspritzen.
Beim Black Pearl & Blauen Seitling hatte ich je nur noch 2ml, da hab ich das verbliebenen Flümy komplett ins Glas gespritzt & einen Teil dann wieder aufgezogen. Hoffe sie mögen den Reissirup & dass ich sauber genug gearbeitet habe, wirklich sterile Bedingungen habe ich momentan nicht , hier mein Flümylabor vorm Beimpfen

[Bild: 45205902il.jpg]

Stürmische Grüße
Ina
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#19
Hallo Ina,

wiederum vielen Dank für diesen weiteren detaillierten Bericht.
Kommen dann in diese befüllten Beutel weitere größere Löcher wo die Pilze
dann heraus wachsen können?

Bin schon auf das eigentliche Pilzwachstum gespannt.
Welche Umgebungstemperatur hast du dann bei den Beuteln?

LG  Werner
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#20
Hallo Werner
Sorry, für meine späte Antwort.

Ja, auf das Pilzwachstum bin ich natürlich auch sehr gespannt & auf den Geschmack & Ertrag erst smile

Für die Fruchtungsphase werde ich dann wohl, je nach Substratmenge, 3-5 X Schnitte (ca 2cm groß) in die Beutelseiten machen. Außer beim Shiitake, da soll man den Substratblock wohl besser auspacken.

Meinst du die Temperatur in der Fruchtungsphase?
Je nach Wetter & Pilz, werde ich schauen, wo grade die besten Bedingungen herrschen. 
Für den Black Pearl & Blauen Seitling könnten die Temperaturen demnächst (10-18 Grad wären da gut) im Gewächshaus oder Anbau passen.

Der Estragonseitling (20-32 Grad) dann  erstmal im Haus & im Sommer draußen.

Der Pom Pom möchte am liebsten zwischen 18-22 Grad (mein Strain wohl auch bis 32 Grad) fruchten, der Shiitake zwischen 10-24 Grad (der braucht dann vorher einen Kältereiz).

Aber erstmal dürfen die Beutel komplett durchwachsen, am besten bei etwa 20-25 Grad, bei mir wird es aber auch mal kühler.

Ich werde in den nächsten Tagen neues Substrat machen, für den Shiitake & die schon durchwachsenen Beutel werde ich teilweise auch "auffüttern".

Dann mach ich mal Fotos & berichte vom Stand der Dinge.

Liebe Grüße
Ina
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