Beiträge: 1.796
Themen: 6
Registriert seit: 08 2011
14.02.13, 20:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.02.13, 21:25 von Papa A.L.T..)
(14.02.13, 20:13)German Green schrieb: sei doch nicht so streng mit ihm... entweder er lernt es noch, oder er verstehts eh nicht...
Wieso streng? Wo denn?
Zitat:In der Erde ist eben auch viel Torf drin... Ökospinner wie ich dürfen das nicht
Über den Kompost, der aus Biotonnen-Abfällen gemacht wird,
hatten wir hier auch schon mal eine Diskussion, glaub ich...
Da möchte ich besser auch nicht alles wissen, was da drinnen landet.
Das beste ist immer noch eigener Kompost, da weiß man, was man hat...
Der Link von mir war lediglich als Ergänzung zum Stichwort "Discounter-Ware".
Beiträge: 395
Themen: 27
Registriert seit: 05 2011
Hallo,
für die Anzucht, nehme ich auch Anzuchterde, da er Nährstoffarm ist, damit die feinen Wurzeln sich kräftigen können.
Ich meinte , wenn es zeit wird zum pikieren.
Beiträge: 1.796
Themen: 6
Registriert seit: 08 2011
14.02.13, 23:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.02.13, 23:10 von Papa A.L.T..)
Schau mal da:
http://www.tomaten-forum.com/Thread-Welc...m-Pikieren
Vielleicht findest Du dort auch einige Tipps.
Beiträge: 2.591
Themen: 38
Registriert seit: 03 2012
14.02.13, 23:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.02.13, 23:39 von es Perlsche.)
jetzt muss ich auch mal fragen.....
habe mir das von Papa A.L.T. genannte Thema durchgelesen und einen Beitrag gefunden,
nach dem man mit Kompost überdüngen kann.
Ich wollte diese Saison die alte Erde aus den Kübeln (Tomaten2012) mit Komposterde mischen und wiederverwenden. Wie soll das Mischungsverhältnis sein? Bisher dachte ich an 1 zu 1....(also nicht zum Anziehen, sondern im Mai fürs Auspflanzen)
L.G.
es Perlsche
Beiträge: 3.203
Themen: 73
Registriert seit: 02 2012
1:1..dürfte zu heftig sein.
1:3 + Sand und/ oder ein paar Maulwurfhügel..würde ich vorschlagen.
Du kannst mit Kompost aber wunderbar -welch ein Wort - nachmulschen...
Beiträge: 122
Themen: 9
Registriert seit: 01 2013
(13.02.13, 23:43)Papa A.L.T. schrieb: Ich nehme mal an, Du meinst die Biodieselproduktion oder Bioethanolproduktion mit "Dieselherstellung".
Und was soll da dran jetzt schlecht sein? DAS sind zur Abwechslung mal alles Pflanzenrückstände...
Und bei der Biogasproduktion wird auch nur Pflanzenmasse und tierische Ausscheidungen verwendet. Chemische Prozesse? Das Zeug vergärt halt...
Im Gegensatz zu Klärschlamm, wo alle möglichen anderen Abwässer (u.a. Industrie) noch durchgehen! DAS ist nämlich das Hauptproblem bei Klärschlamm, daher kommen doch die Schwermetalle...
Ja, aber die tierischen Ausscheidungen kommen, wie der Name schon sagt, von Tieren. Und man weiß nicht womit die alles gefüttert worden sind
LG,
Johannes
LG,
Johannes
Beiträge: 3.203
Themen: 73
Registriert seit: 02 2012
Mechthild..Danke.. .
Ach Papa,
sei doch nicht so streng mit ihm...
@Papa..Dat leben küt von vürn... Bei dem en jet schneller,bei dem anderen..duert et halt jet länger.
At küt wie et küt,da machste nix dran.
Beiträge: 1.796
Themen: 6
Registriert seit: 08 2011
15.02.13, 11:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.02.13, 11:43 von Papa A.L.T..)
(15.02.13, 00:54)Reiny schrieb: Ja, aber die tierischen Ausscheidungen kommen, wie der Name schon sagt, von Tieren. Und man weiß nicht womit die alles gefüttert worden sind
Letztlich ist fast alles eine Glaubenssache, weil 100%ige Gewissheit hat man NIE, wenn man nicht den ganzen Produktionsprozess selbst begleitet hat (und selbst dann wahrscheinlich nicht mal).
Ich wage es aber zu behaupten, schon ein bisschen Einblick zu haben, mit was Tiere im Allgemeinen gefüttert werden (und auch was die sonst bekommen). Außerdem weiß ich, wie da Kontrollen aussehen und was da alles überprüft wird. Und von dem her würde ich sowas gegenüber häuslichen Abwässern JEDERZEIT vorziehen (von industriellen Abwässern mal ganz zu schweigen). Gegenüber den Ausscheidungen mancher Haustiere übrigens auch.
Aber gegen die Panikmache verschiedener Bio- und Umweltverbände und die Skandalgeilheit mancher Medien gegenüber der konventionellen Produktion kann ich natürlich nicht anstinken... Wenn man nur genug mit Dreck wirft, bleibt irgendwann vielleicht doch was hängen. Und wenn sich der angebliche "Skandal" dann in heiße Luft auflöst, bekommt's Otto-Normalverbraucher schon nicht mehr mit, weil's nicht mehr aktuell ist. Im Biobereich wird sowas interessanterweise nie so hochgekocht, da muß man schon genau im Internet danach suchen, um da was drüber zu erfahren...
Nur noch soviel:
1) Bauern wollen die Bevölkerung, die Tiere und die Umwelt NICHT vergiften -
auch wenn's oftmals so hingestellt wird.
2) Auch bei gekauftem Kompost weißt Du nicht, was da alles drin gelandet ist.
Mit der Biotonne wird weitaus achtloser umgegangen als mit dem Futtertrog.
3) Wenn die Biogasanlagenbetreiber ihre Anlage nur mit Mais "füttern" heißt's wahrscheinlich:
"Wer weiß, wie DER Mais erzeugt worden ist, was DA alles drin ist..."
Und nochwas: Du darfst es natürlich halten, wie Du es willst.
Beiträge: 3.896
Themen: 11
Registriert seit: 01 2013
So,
nun Mal abschließend zu dem Thema Biozeugs als Dünger und für den Tomatenanbau.
Ich hab mich Mal bischen kundig gemacht....
Also
Normal ist das Zeug unbedenklich. Durch die Aufspaltung und Gärung sind alle Stoffe raus und die Rückstände sind eigendlich nur noch nährstoffarme Materien. Bis auf eins. Der Stickstoffanteil ist sehr hoch.
Für die Feldanwendung bedenkenlos.
Für den Gartenbedarf bedenklich, da es eben stickstoffreich ist. Man sollte, wenn man es verwendet nur dünn auftragen und oberflächlich einarbeiten.
Am Besten mindestens ein Jahr ablagern und dann verwenden mit Zugabe won Blaudünger.
Für die Auspflanzung nicht geeignet.
So hat man gesagt.
Trotzdem verwende ich selbst das nicht.
Aber wenn ich bedenke, das sich die Rückstände der Weingärung auch alle auf den Weinbergen und Feldern wieder finden.
Ich komme aus dem Weinbaugebier von Saale und Unstrut und da ging das alles wieder drauf. Da hat und macht sich eigendlich keiner Gedanken. Ist eben so und das geht ja auch schon Jahrzehnte so.
Na ja.
Frank
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
Beiträge: 1.796
Themen: 6
Registriert seit: 08 2011
16.02.13, 16:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.02.13, 16:52 von Papa A.L.T..)
(16.02.13, 14:57)Franz schrieb: Man sollte, wenn man es verwendet nur dünn auftragen und oberflächlich einarbeiten.
Anmerkung: Ich weiß jetzt nicht, was Du genau unter "dünn" verstehst, aber eine Einsatzmenge im Ackerbau von - sagen wir mal - 15 m³/ha entspricht einer Menge von 1,5 l /m² (und das ist schon reichlich)... Wie beim Kompost eben auch: Viel ist oft zu viel.
Eine Einarbeitung sowie eine emmisionsarme Ausbringtechnik ist im Ackerbau nicht nur empfehlenswert, sondern vorgeschrieben. Die Nährstoffgehalte sind etwas konzentrierter als in der Ausgangsgülle, da die Nährstoffe (alle! Also auch Phosphor, Kali, usw. - "nährstoffarm" ist das keineswegs) erhalten bleiben, aber ein Masseverlust stattfindet bei der Vergärung.
Zitat:Am Besten mindestens ein Jahr ablagern und dann verwenden mit Zugabe won Blaudünger.
Warum die Ablagerung (Ist doch durch die Gärung schon erledigt?) und für was den Blaudünger?
Zitat:Aber wenn ich bedenke, das sich die Rückstände der Weingärung auch alle auf den Weinbergen und Feldern wieder finden.
Ich komme aus dem Weinbaugebier von Saale und Unstrut und da ging das alles wieder drauf. Da hat und macht sich eigendlich keiner Gedanken. Ist eben so und das geht ja auch schon Jahrzehnte so.
Die Bauern bringen die Biogasgülle auch hauptsächlich auf ihren eigenen Äckern aus.
Und tierische Ausscheidungen schon viel, viel länger...
Also wenn es sooo schlimm wäre, würde DAS wohl keiner machen ...
Außerdem werden andererseits Pferdeäpfel im Gartenbau hochgelobt...
Sind aber doch auch tierische Ausscheidungen...
|