Beiträge: 3.896
Themen: 11
Registriert seit: 01 2013
(12.06.16, 13:17)Anne Rosmarin schrieb: Berner Rose hat bei mir recht schnell Braunfäule bekommen. 
Ganz resistent ist(in ungünstigen Jahren), soweit ich weiß, keine Tomate, außer Wildtomaten. An Fleischtomaten hat bisher hier nur die Maltitzer Braune sehr lange durchgehalten.
In guten Jahren kann es sein, dass die Krankheit gar nicht auftritt, egal, ob die Pflanzen robust sind, wie bei uns 2015.
Ziemlich robust (im Freiland) gegen Phytophtora(in ungünstigen Jahren) waren bei mir:
-De Barao rot
-Lämpchen
-De Barao gold(evtl. identisch mit Lämpchen), auch andersfarbigen De Baraos sagt man das nach
-Resi gold
-Matina
- Tamina(evtl. identisch mit Matina)
-Sub arctic plenty
-Broad ripple yellow currant
-Tegucigalpa
-Himmelsstürmer
-Maltitzer Braune
-Bianca Cherry
-alle Johannisbeertomaten, die wir bisher hatten
-Wildtomate rot
-Humboldtii
-Reisetomate
alle Sorten in mehreren Jahren bewährt
Etwas anfälliger als die obigen, aber immer noch(im Freiland) relativ robust(in ungünstigen Jahren):
-Bloody Butcher
-Stupice
-Beuteltomate El Salvador
-Hellfrucht
-Teardrop
-Cherokee Purple
-Veras Paradeiser
-Green Grape
-Feuerwerk
-Oaxacan Jewel
-Shah mikado white
-Auriga
-gestreifte dunkle Cherry(weiß den Sortennamen nicht)
Manche von denen sind nur in 2 Jahren bewährt. Sorten, die ich nur 1 Jahr hatte und sich bewährt haben, lasse ich hier mal außen vor, das kann auch Zufall sein, und sagt m.Mn nach nicht genügend aus.
Viele Buschtomaten fruchten relativ früh und sind schon halbwegs abgeerntet, wenn die Phytophtora kommt. Da fand ich eher hohe und nicht so dichte Sorten günstig.
Ich habe allerdings nicht so viele Sorten probiert, wie manche user hier, die können bestimmt noch was dazu schreiben, aber auch andere mit bewährten Sorten.
Finde den thread gut
Feuerwerk bekommt schnell BF. Bei meinen Braunfäuleversuch war das die 2, die Gaaaaag gemacht hat.
Bloody Buttcher ist auch schnell weg.
LG Frank
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
Beiträge: 1.050
Themen: 14
Registriert seit: 05 2011
16.06.16, 19:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.06.16, 20:01 von Anne Rosmarin.)
So unterschiedlich ist das. Bei mir haben beide 2x lange durchgehalten. Deswegen ist es vielleicht besser, nicht zu pauschalisieren, sondern eher von eignen Erfahrungen unter den bedingungen vor Ort zu schreiben

Eventuell spielt auch das Abhärten als Jungpflanzen eine Rolle. Meine Jungpflanzen stehen ja ab April im ungeheizten Folienhaus(und werden bläulich) und bekommen nur bei Frostgefahr Heizung
Wir stecken ja nicht drinnen

und wissen nicht, was nun genau das Duchhalten bewirkt. Es kann auch an den Samen liegen, dass die genetisch doch Variationen aufweisen.
Liebe Grüße von Anne Rosmarin
und für uns alle ein gutes Gedeihen der geliebten Pflanzen !
Wir gärtnern in Mittelfranken
Beiträge: 2.230
Themen: 25
Registriert seit: 05 2011
Bei mir sind es die Indeterminierten, die mit BF besser zurechtkommen. Die schneide ich - sollten sie etwas haben - radikal aus und warte auf den Neuaustrieb.
Aber ich hatte schon sehr lange keine richtige BF mehr, trotz oder vielleicht wegen Freiland?.
Liebe Grüße, Mechthild
Erst wenn die letzte Fichte verdorrt, der letzte Fluss vertrocknet und der letzte Schmetterling vergiftet ist, werdet Ihr feststellen, dass man Subventionen nicht essen kann.
Frei nach dem alten nativen Stammesführer
Beiträge: 1.050
Themen: 14
Registriert seit: 05 2011
Stimmt, die hohen sinds auch bei mir, habe gerade nochmal nachgeschaut. Die buschigen sind halt auch recht dicht durch die vielen Seitentriebe und trocknen nicht so gut.
Wie sind denn die Abstände bei dir im Freiland, Mechthild?
Die letzten Jahre hatten wir auch keine, aber da war halt auch günstiges Wetter bei uns.
Ich schneide im Befallsfall auch zurück.
Liebe Grüße von Anne Rosmarin
und für uns alle ein gutes Gedeihen der geliebten Pflanzen !
Wir gärtnern in Mittelfranken
Beiträge: 2.230
Themen: 25
Registriert seit: 05 2011
Ich pflanze 60 cm Abstände, und immer drei der gleichen Sorte an ein Dreibeingestell. Oben sind sie dann dichter, aber da kommen sie ja auch erst spät an. Und unten dschungeln sie manchmal auch, wenn ich zu viele Triebe wachsen lassen habe...
Ich habe gerade nachgesehen, ich habe leider kein Spätfoto, nur wenig aussagekräftige nach der Pflanzung... muß ich im August nachreichen.
Wenn mal keine 3 Pflanzen der gleichen Sorte verfügbar sind, habe ich die Lücken auch schon mit Stangenbohnen gefüllt. Das geht gut.
Liebe Grüße, Mechthild
Erst wenn die letzte Fichte verdorrt, der letzte Fluss vertrocknet und der letzte Schmetterling vergiftet ist, werdet Ihr feststellen, dass man Subventionen nicht essen kann.
Frei nach dem alten nativen Stammesführer
Beiträge: 1.050
Themen: 14
Registriert seit: 05 2011
Dreibein klingt interessant, kanns mir gut vorstellen.

Im Garten am Haus habe ich auch 60, manchmal 70 cm Abstand. Im Waldgarten 80 -100cm Abstand.
Im Gewächhaus geht das ja enger. Da habe ich aber noch nie die Krautfäule gehabt in den letzten 10 Jahren(vorher hatte ich kein GWH)
Habe dies Jahr neue Sorten im Freiland, mal sehen, wie die den Regen verkraften.
Liebe Grüße von Anne Rosmarin
und für uns alle ein gutes Gedeihen der geliebten Pflanzen !
Wir gärtnern in Mittelfranken