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Freilandanbau Unterallgäu 2016
#1
Hallo zusammen,

nachdem die Tomatensaison langsam zu Ende geht, möchte ich kurz über meine ersten Erfahrungen mit Tomaten im Freilandanbau hier im Unterallgäu berichten. Generell war der Sommer 2016 hier im Unterallgäu doch sehr verregnet und mit recht vielen kalten Tagen versehen. Daher hatte ich auch an fast allen Pflanzen Probleme mit der Braunfäule.

Im letzten Jahr konnten wir ein Haus mit Garten mieten, in dem es aber noch keinerlei Beete gab. Daher habe ich im September des letzten Jahres ein Stück Rasen umgegraben und 3 Beete angelegt. Die Grasnarbe habe ich abgestochen und und zwei Spatenstiche tief untergegraben. Ich hatte noch ein paar wenige Reste Blaukorn, einiges an Hornspäne und etwas Kalk zur Hand. Den Kalk habe ich mit eingearbeitet, da der Rasen sehr vermoost war, weswegen ich von einem saurem Boden ausgegangen bin. Über den Winter lag der Boden dann in groben Schollen brach. Im März habe ich den Boden ein weiteres Mal umgegraben, um die restlichen "Unkräuter" wie z.B. Löwenzahn zu beseitigen. Vom Nachbarn gab es ein wenig Pferdemist, vom dem ich aller drei Spatenstiche etwas in den Boden eingearbeitet habe. Von März bis Mai habe ich die Beetumrandung aus kesselimpregnierten Terassendielen erstellt und die Beete mit noch etwas Humus aus der Gärtnerei aufgefüllt.

   

Weil es dann bereits Anfang Mai so herrliches Wetter hatte, unterlief mir mein erster Fehler, dass ich der Ungeduld nachgegeben und noch vor den Eisheiligen mit dem Pflanzen begonnen habe. Glücklicherweise haben dies alle Tomatenpflanzen überlebt ;-) Bis Ende Juli standen die Pflanzen dann sehr gut in Größe, Blüte und auch ersten Früchten da.

   

Dann kamen leider die Regenwochen und mit ihnen relativ niedrige Temperaturen und ehe ich richtig schauen konnte, schlug die Braunfäule zu. Als erstes traf es die dunkelblaue Cocktailtomate, welche ich dann leider auch gar nicht mehr retten konnte.

   
   

Trotzdem mal eine Frage in die Runde, die Tomaten hatten zwar sehr schnell ihre schöne dunkelblaue Farbe, waren aber dennoch völlig hart und innen völlig grün (hatte mal eine zum Test aufgeschnitten). Das war für mich als Neuling ungewöhnlich, denn rote oder gelbe Tomaten nehmen erst mit der Reife ihren Farben an.

Auch meine blaue Wildtomate hatte große Probleme und die übrigen Pflanzen mit ihren Früchten werden einfach nicht reif. Dabei hieß es doch immer, Wildtomaten hätten im Freiland die wenigsten Probleme. Habt ihr da schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht?

   
   
   

Am besten hat sich das "Gelbe Birnchen" entwickelt. Dies ist eine kleine gelbe Tomate, welche sehr reichlich getragen hat und nach genügend Sonne auch sehr gut schmeckt.

   
   
   
   

Die Handschuhsheimer Feldtomate hatte zwar auch Probleme mit der Braunfäule, aber durch das Entfernen befallener Blätter und Früchte konnte ich zumindest ein Teil der Tomaten retten. Diese Tomate ist sehr lecker und ich werde sie im nächsten Jahr wieder anbauen.

   
   
   
   
   

Dann habe ich noch eine Fleischtomate rosa-gelbgestreift ohne nähere Namensangabe. Diese hatte ebenfalls Probleme mit der Braunfäule, konnte aber auch gerettet werden. Da die Früchte aber groß und schwer sind, hatten die Fleischtomaten selber auch Probleme. Die Nässe hat sich im Blütenkranz, oder wie auch immer man dies bezeichnet, gesammelt, und der Pilze konnte die Früchte selber befallen. Nur durch die viele Sonne der letzten Tage konnten die Früchte doch noch reifen und der Pilz sein Werk nicht vollenden. Viele dieser Tomaten zeigen auch Verformungen auf, was wohl am kalten Wetter während der Befruchtung lag.

   
   
   
   
   
   
   
   

Wie macht ihr denn das mit so großen Tomaten? Bindet ihr die einzeln hoch, damit sich keine Wasser auf Frucht sammeln kann? Die ausgereiften Früchte schmecken sehr gut und ich würde diese Sorte gerne noch einmal im nächsten Jahr anbauen. Falls jemand den Namen dafür kennt, kann er ihn mir gerne mitteilen :-)

Zu guter Letzt habe ich noch eine rote Cocktailtomate vom Gärtner, welche aber sehr seltsam ist. Die Früchte werden gar nicht rot, sondern eher rot-violet und die Haut ist relativ durchscheinend. Man sieht die Maserung des Fruchtfleisches. Die reifen Früchte erkennt man eigentlich am besten daran, dass sie "weich" sind. Diese Pflanze und die dunkelblaue Cocktailpflanze sind von einer Gärtnerei. Vielleicht standen sie zu nah beieinander, wodurch die Hummeln und Bienen zu dieser Fruchtfarbe beigetragen haben. Die Früchte an sich sind sehr süß und haben etwas Probleme mit dem "grünen Kragen", den man aber wegschneiden kann.

   
   
   

Unter dem Strich bin ich für das erste Jahr ganz zufrieden, zumal wir einen solchen schlechten Sommer für Tomaten hatten. Mein Ziel liegt darin, Tomaten auch hier im Unterallgäu im Freiland anzubauen. Ich mag kein Zelt und keine Überdachung :-)

Gelernt habe ich diese Jahr mal Folgendes:

- mit dem Ziehen und heraussetzen der Pflanzen kann ich mir mehr Zeit lassen
- Pflanzen in Kübeln und alten Waschmaschinentrommeln ;-) muss ich weniger gießen, als gedacht
- in kalten und verregneten Sommern muss ich auch die Cocktailtomaten ausgeizen, damit diese nicht zu dichtes Laubwerk entwickeln
- der Abstand der Pflanzen mit 70 cm x 70 cm kann hier im Unterallgäu ruhig etwas größer ausfallen
- ich muss im nächsten Jahr das mittlere Beet für die Tomaten nutzen, da dieses noch mehr Sonne (Vormittagssonne) abbekommt und die Pflanzen schneller trocken können

Als letztes noch eine Frage bezüglich der alten Erde der Tomaten in den Kübeln. Entsorgt ihr diese über den Biomüll oder verwendet ihr die in anderen Beeten oder im Kompost wieder?

Dann hoffen wir noch auf ein paar sonnige Tage im September, auf dass wir alles in voller Reife ernten können.

Viele Grüße
Marco


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#2
Hallo und ganz herzlichen Dank für den Eintrag mit Deinen Freiland-Erfahrungen.

Ich bin auch ganz neu und nur im Freiland in diesem Jahr mit Tomaten beschäftigt.

Interessant ist für mich die Feststellung, dass die Sache mit den Eisheiligen in 2016 im Unterallgäu ganz genau so wie hier in Nordkroatien verlaufen zu sein scheint. Aber auch ich hatte im Gegensatz zu vielen anderen hier dann großes Glück.

Das mit dem Glück scheint seit knapp zwei Wochen aber vorbei zu sein, denn diese doofe Braunfäule vor der ich mich schon bei der Aussaat gefürchtet hatte, schlägt erbarmungslos zu. Nicht der Regen, sondern ein paar warm-nasse Nächte scheinen dafür verantwortlich zu sein.

Man kann so viel lesen wie man will, seine eigenen Erfahrungen macht dann wohl doch jeder am Ende selbst.

Viel Spaß, Glück und Appetit mit den eigenen Tomaten wünsche ich.
Herzliche Grüße
Michel
Mir würde ein sehr großes Stück vom kulinarischen Paradies fehlen, gäbe es die Paradeiser nicht. Ich habe Sie zum Fressen gern:
tomastomatos.com
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#3
Hallo Michel,

danke für dein Feedback, wer hätte gedacht, dass es die Braunfäule auch in Kroatien gibt. Ich habe mal kurz dein interessanten Block überflogen. Rein theoretisch müsstest du ja Zeit für deine Pflanzungen haben. Ich hatte die letzten beiden Wochen Urlaub und habe die Tomatenpflanzen jeden Tag zweimal kontrolliert und auch fast immer eine betroffene Stelle gefunden. Dadurch ist es mir gelungen, die Braunfäule in den Griff zu bekommen. Parallel zur Gartenschere hatte ich auch immer Desinfektions-Spray am Mann, um die Schere aber auch die Schnittstellen zu besprühen. Zudem habe ich auch testweise einige Stämme der betroffenen Pflanzen besprüht. Wobei ich nicht sagen kann, ob dies mit geholfen hat. Ich habe hier im Forum gelesen, dass manche betroffene Stellen aus den Pflanzen herausschneiden. Was ich mir aber im Freiland weniger vorstellen kann. Bei einigen Pflanzen wurden aus den braunen Stellen am Stamm hellgraue Stellen, was mich vermuten lässt, dass der Pilz dort "besiegt" wurde. Bei einer Pflanze scheinen selbst die Früchte der Braunfäule die Nase zu zeigen ;-)

   

Viele Grüße nach Kroatien
Marco

(war 1996 für fast ein ganzes Jahr als Handwerker in Zagreb)
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#4
Hallo,

prima Berichterstattung!
Die alte Erde würde ich unterarbeiten.

Blaue Tomaten sind erst reif, wenn ihr Fruchtfleisch rot, gelb oder braun ist und nicht mehr grün (außer bei den grünabreifendenden Blauen wie z.B. die Blue Green Zebra). Das Anthocyan findet sich nur auf der Haut und ist kein Kriterium für Reife, sondern bildet sich schon auf den unreifen Früchten durch die Sonnenstrahlen.

LG Tubi
Liebe Grüße, Tubi
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#5
(03.09.16, 18:41)Schelldaus schrieb: Hallo Michel,

danke für dein Feedback, wer hätte gedacht, dass es die Braunfäule auch in Kroatien gibt. Ich habe mal kurz dein interessanten Block überflogen. Rein theoretisch müsstest du ja Zeit für deine Pflanzungen haben. Ich hatte die letzten beiden Wochen Urlaub und habe die Tomatenpflanzen jeden Tag zweimal kontrolliert und auch fast immer eine betroffene Stelle gefunden. Dadurch ist es mir gelungen, die Braunfäule in den Griff zu bekommen. Parallel zur Gartenschere hatte ich auch immer Desinfektions-Spray am Mann, um die Schere aber auch die Schnittstellen zu besprühen. Zudem habe ich auch testweise einige Stämme der betroffenen Pflanzen besprüht. Wobei ich nicht sagen kann, ob dies mit geholfen hat. Ich habe hier im Forum gelesen, dass manche betroffene Stellen aus den Pflanzen herausschneiden. Was ich mir aber im Freiland weniger vorstellen kann. Bei einigen Pflanzen wurden aus den braunen Stellen am Stamm hellgraue Stellen, was mich vermuten lässt, dass der Pilz dort "besiegt" wurde. Bei einer Pflanze scheinen selbst die Früchte der Braunfäule die Nase zu zeigen ;-)



Viele Grüße nach Kroatien
Marco

(war 1996 für fast ein ganzes Jahr als Handwerker in Zagreb)


Hallo Marco,
die Welt ist doch klein, dann kennst Du ja in etwa das Klima in der Ecke aus Deinem Handwerker-Jahr.
Wenn die Leute Kroatien hören, denken sie meist nur an Sommer, Meer, Sonne... dabei kann es auch hier ganz schön bissig werden im Winter. Hier bei uns lag letzten Winter Schnee wie im Hochschwarzwald, allerdings nur für 4-5 Tage, dann taute alles ratzfatz weg.

Der Braunfäule werde ich mich nächstes Mal mit Deinen Tipps widmen. Danke dafür!

Von der Krautfäule war ich einigermaßen überrascht, weil die ohne jeglichen Regen plötzlich loslegte, und in wenigen Tagen fast alle der knapp 60 Pflanzen überfiel. Die eine mehr, die andere weniger heftig. Die, die mir am wenigsten schmeckt, hat so gut wie gar keinen Befall.
Magla (Nebel) nennen die einheimischen Bauern den Verursacher, der so ab dem letzten August-Drittel die Wiesen klatschnass werden ließ, und es oft fast bis Mittag brauchte, bis alles wieder trocken war.
Es soll nicht jedes Jahr so sein, aber dieses ist hier wieder ein Braunfäule-Jahr.
Ein Nachbar hat die meisten seiner Tomaten überdacht, aber auch bei ihm sind alle befallen.

Schade, um die vielen Früchte, die noch da hängen. Glücklicherweise konnte ich bis kurz vor diesem "Nasswetter" massig leckere Tomaten ernten und verarbeiten. Noch Glück gehabt...denke ich.

Was machst Du eigentlich nach der Entsorgung der Pfanzen, "desinfizierst" Du die Erde mit Kalk, so wie ich es woanders schon gelesen habe?
Dieser Erreger soll ja überwintern können, wobei ich vermute, dass ich den aufgrund meiner Lage inmitten massig Natur mit Kartoffel-Äckern etc. sowieso nie abhalten kann.

Gruß ins schöne Allgäu
Michel

Mir würde ein sehr großes Stück vom kulinarischen Paradies fehlen, gäbe es die Paradeiser nicht. Ich habe Sie zum Fressen gern:
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#6
Hallo Marco,
sehr guter Bericht :clapping: und gute Arbeit :clapping::clapping:

Diese braune gekaufte Cocktail-tomate könnte Black Cherry sein.
Das gelbe Birnchen kenne ich anders, richtig birnenförmig und bei Reife ein bißchen mehlig ..... hatte auch nicht diese imposante Fruchtstand-bildung. Aber ich hatte es nie im Freiland.
Deines ist ja eine Wucht.

Auch die andern beiden Sorten sehen gut aus. Da hätte ich Interesse, mit dir Samen zu tauschen. Allerdings fällt mein Bericht diesjahr abschreckend aus. :tongue1: Doch meine eigenen Samen ....

Auriga
Black Cherry
Caprese (naja :laugh: )
Early Wonder Pink
Green Grape
grüne Flasche = Aussehen, genaueren Namen weiß ich da nicht.
Grüne Helarios
Heirloom Black
Hillbilly
Malakhitovaya Shatulka
Pendulina
Tee Mo Or
Wendy
Zuckertraube

haben nicht für Überraschungen gesorgt :heart:

Ansonsten: ich habe .... im angeblichen Sibirien Hessens wohnend .... auch vor den letzten Frösten mit Auspflanzen angefangen ..... weil die Pflanzen zu hoch wurden. Da ich sie ziemlich tief eingrabe, waagerecht lege, konnte ich sie bei Gefahr mit Eimern abdecken.
Das frühe Pflanzen möchte ich beibehalten. (Meine allererste 'Ungegossene' habe ich mal Mitte April gepflanzt. Die wuchs super. Samen war von einem alten Nachbarn, also 'klima-angepaßt' Nur: sie schmeckte null :huh: )

Pilze wachsen generell bei Wärme und Nässe. Wir hatten es zum Glück bei Regen immer kalt. Und ich habe viele Blätter weg genommen (davon Düngebrühe gemacht), damit die Pflanzen schnell abtrocknen. Auch den Cocktail und Wildtomaten. Letztere habe ich unbeabsichtigt, sind 'zugeflogen'.

Hier hat jemand nie Braunfäule. ich vermute: weil die Tomaten am Rand einer Terrasse über steilem Hang stehen, den ganzen Tag Sonne (wenn sie denn da ist) haben und vor allem immer Wind, der den Berg hoch streicht. Mitte August werden sie vor's Haus an die Ostwand gestellt, weil dann hinten die morgendlichen Nebel aus dem kleinen Tal kommen.

Mit dem Pilz müssen wir leben, jedenfalls im ländlichen Bereich. Er sei potenter geworden .... habe ich schon vor paar Jahren auf dem Tomatentag in Witzenhausen gehört.
Da mache ich mir keinen Kopf zwegens Desinfizierens etc.

Die alte Erde lasse ich aus Bequemlichkeit und Kräftemangel über Winter in den Töpfen. In manche stecke ich Tulpen und in manche säe ich mal früh Radieschen rein, wenn es sich ergibt.
Mische sie dann zu etwa 1/3 beim Neupflanzen wieder zu. Den Rest kriegen Dahlien und andere Behälter-bewohner.

ja, auf einen schönen September hoffe ich auch. Hier hat es heute morgen ziemlich geregnet. Jetzt scheint die Sonne :crying: .. bei 18°. Aber Petrus schickt auch Wind. Das wollte ich ihm auch geraten haben. :thumbup:



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#7
Hallo,
vielleicht von mir noch eine Anregung zum Thema Braunfäule. Baue selber seit letztem Jahr im nicht überdachten Freiland an und will auch nicht mit Fungiziden da ran.
Schon letztes Jahr hab ich meine Pflanzen von klein auf regelmässig mit Schachtelhalmbrühe besprüht und kaum Probleme mit Braunfäule. Kann reiner Zufall sein, aber ich machs nächstes Jahr wieder so.
LG
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#8
@ Phloxe: Aha, dann haben wir "Landeier" ein ähnliches Problem in Sachen Pilzen.
Also wenn ich bei uns hier so herum gucke im Dorf, scheint nicht einer ein Rezept gegen diese elende Braunfäule zu haben.

@Galapagos: Besprühst Du die Pflanzen damit auch noch, wenn sie schon reife Früchte tragen?
Ich hatte mal mit Zwiebeltee angefangen, aber das war mir bei fast 60 Pflanzen irgendwann einfach zu viel, zumal hier die Sonne dann brannte und wochenlang kein Tropfen Regen fiel.
Mir würde ein sehr großes Stück vom kulinarischen Paradies fehlen, gäbe es die Paradeiser nicht. Ich habe Sie zum Fressen gern:
tomastomatos.com
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#9
(04.09.16, 17:33)Michel schrieb: @Galapagos: Besprühst Du die Pflanzen damit auch noch, wenn sie schon reife Früchte tragen?
Ich hatte mal mit Zwiebeltee angefangen, aber das war mir bei fast 60 Pflanzen irgendwann einfach zu viel, zumal hier die Sonne dann brannte und wochenlang kein Tropfen Regen fiel.
Dieses Jahr schon, da die Pflanzen aufgrund des miesen Frühjahrs und Sommers, und eines verpennten Raussetzens enorm spät dran sind. Von insgesamt 18 Pflanzen konnte ich von 9(!) noch keine einzige reife Tomate ernten.
Letztes Jahr um diese Zeit war es mir eigentlich fast egal, ob noch die Braunfäule kommt, weil mir die Tomaten schon aus den Ohren rausgekommen sind...

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