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Bäh!!
#11
Kirschtomaten koche ich ohne Zucker und fast ohne zusätzliche Flüssigkeit ein. Fest in ein 0,5l Weckglas schichten, einige Blätter Basilikum dazu und zwei oder drei EL gesalzenes Wasser. Dann 45 Minuten bei 140°C im Ofen einkochen (die genaue Zeit für deinen Backofen solltest du in der Anleitung finden)
In Tomatensauce gebe ich IMMER etwas Zucker, nur eine Prise, aber das tut dem Geschmack wirklich gut. Wie meine Omi immer sagt: Wo Zucker rein kommt muss eine Prise Salz dazu und umgekehrt!
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#12
Becca, das kenne ich so auch. Und es stimmt ja auch - geschmacklich gesehen zumindest. Ich habe auch nicht prinzipiell was gegen Zucker, ich möchte nur den 'versteckten' Zuckeranteil in meinen Lebensmitteln deutlich reduzieren.

Bei der Prise Zucker für den Geschmack werde ich es mal mit Xylit versuchen, das müsste eigentlich genauso gehen.
Liebe Grüße Antje

Wer nie vom Wege abkommt lernt die Gegend nicht kennen.
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#13
Die Menge macht Gift. Die Tomate selbst enthält ja auch Zucker, Fructose und Glucose, von daher sehe ich keinen Grund viel Geld für Birkenzucker auszugeben. Aber gehen tut das bestimmt, da hast du recht. Und Xylit ist immerhin gut für die Zähne!
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#14
Hallo,

ich verkoche Tomaten pur, nach dem ich die Samen raus haben, dann kommt Salz rein und vielleicht Chili mit Thymian , dann wird alles püriert, noch mal aufgekocht und in kochendem Zustand in saubere Gläser gegeben.
Die Gläser waschen und kannst auch bisschen kochendes Wasser in die Gläser rein tun, Deckel zu und schütteln...
Dann Wasser raus und so lange die Gläser heiß sind, kochende Tomaten rein.
Gläser richtig voll, Deckel zu, mit dem Deckel nach unten aufs Handtuch stellen, abkühlen lassen.
Dann hast du eingedrückten Deckel weil da Vakuum entstanden ist.

a) Ich lasse mir offen was ich mit Tomaten dann mache, weil die nicht fertig zubereitet sind. Kann von Suppe bis Soße und Pizza noch alles werden...

b) So sind die recht flüssig, können sehr gut erhitzt werden und kochen eingefüllt, kochst du richtige Tomatensoße, tust die Zwiebel rein und vielleicht Möhren, macht es die Soße sehr dick, und die kannst du nicht so im Topf nicht erhitzen, dass sie dir nicht verbrennt und dann im Glas nicht schimmelt.
Du wirst dann die Gläser in den Backofen stellen und weiter erhitzen müssen, ist mir zu viel Arbeit, die Zwiebel kann ich auch noch im Winter dazu tun.

Für mich ist das wichtig meine Tomaten zu erhalten und nicht fertige Gerichte einzuwecken.
Da kann ich jetzt auch paar Zwiebel in den Topf werfen, Möhren, Knoblauch, alles anbraten und dann mein Gläschen dazu tun.

Wenn du süße Tomaten willst, bau die "Green Doctors" an, da brauchst du echt kein Zucker.

   

LG
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#15
Ja. Ich msvche es ähnlich wie Lisa. Flotte Lotte nehme ich aber dazu. Wässriges wird eingekocht. Hab ja reichlich Gas und das ist billiger.
Würze mache ich unterschiedlich.
Eben so wie ich es mah. Einen Teil ohne jegliche Würze. Wird dann bei der zubereitung gewürzt. Dann eben mit zwiebeln und Salzm Pfeffer und Zucker.
Eine weitere Art ist, dass ich die Zwiebeln bereits anröste und die dazu gebe.
Abewr auch ganz fein geschnittenenen Speck zerlassen und die Grieben mit rein.Zwiebeln und eben auch das nötigste. Das sinfd dann vorwiegend meine Gläder.
Aber ich hab festgestellt, dass verschiedene Leute auf den Geschmack gekommen sind.

LG FRank
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
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#16
Hallo,

wenn ich zu faul bin, mache ich das genauso. Ich sterilisiere die Gläser (ich nehme 1l Flaschen) im Backofen bei 120°C, die Twist-off Deckel werden in kochendem Wasser ausgekocht. Dann den kochenden "Saft" mit einem Marmeladentrichter in die heißen Flaschen füllen, Deckel drauf und fetich. Ist universell verwendbar

schönen Gruß
ulrich
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#17
Vielen Dank ihr Lieben für die zahlreichen Tipps. Nach den Erfahrungen meiner Mutter (die alle aber auch schon diverse Jahre zurück liegen) hatte sich das bei mir so eingeprägt dass es ohne erheblichen Zuckerzusatz (oder saures Einlegen natürlich) eigentlich gar nicht geht - und das hätte ich, gerade für Tomatensauce, nicht gewollt. Aber eure Erfahrungen (und ich habe parallel auch noch in nem Einkochforum nachgelesen) haben mich überzeugt dass das eigentlich ohne große Probleme funktionieren sollte - wunderbar! Sollte ich doch was fertiges einkochen wollen habe ich außerdem mitbekommen dass ich das auch problemlos in meinem heißgeliebten Dampfgarer machen kann ...

Jetzt muss ich mich nur noch darum bemühen dass ich auch etwas zum konservieren hochpäppele, dann ist alles bestens! Clown
Liebe Grüße Antje

Wer nie vom Wege abkommt lernt die Gegend nicht kennen.
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#18
Kurze Unterrichtsstunde Kochen
Um die Lebensmittel länger haltbar zu machen, sprich die Bakterienvermehrung zu unterbinden, muss man wissen was die Bakterien mögen und nicht mögen, und welche es denn sind, aber für die meisten trifft, dass die:

Freies Wasser brauchen. Z.B. Honig geht nicht durch Bakterien kaputt, weil das Wasser im Honig gebunden ist.
Genau so kochst du Marmelade, Zucker und Pektin bewirken das gleiche.

Die Bakterien brauchen Wärme (darum friert man die Lebensmittel ein)

Beim kochen sterben die auch ab.

Salzen (wie Zucker), nur wir reden nicht von Priese Salz...

Trocknen - auch das Wasser entziehen

PH senken - zB sauer einlegen.

In saurem Sud kochen und dann im Öl einlegen (Peperoni Antipasti), Öl ist dann als Schutzschicht da, gegen Luft.

Vakuumiren - Sauerstoff entziehen, das gleiche ist auch einwecken.
Es gibt zwar Bakterien die das erst recht mögen und an der Luft sterben, denke zB an die aufgedunsene Konserven, aber überall gibt es Ausnahmen. Fast immer geht's gut und wenn nicht, wirst du es merken und dann nicht mehr essen.

Um was haltbar zu machen und die Bakterienvermehrung zu verhindern, muß man schon mehrere, der oben aufgelisteten Dinge erfühlen. Z.B. bei Fisch salzen und trocknen (gibt's in Russland und Spanien).
Marmelade kochen zuckern und "vakuumieren",
Gurken konservieren - in kochendem Salz - Essig Sud "vakuumieren".

Es ist je nach Gericht immer wieder Kombination aus mehreren Möglichkeiten, aber wenn du die Tomaten nicht als Marmelade machst, und nur "ordentlich" Zucker rein tust, dann kann ich mir nicht vorstellen das "ordentlich Zucker" was bewirken soll, ordentlich ist trotzdem nicht genug, zumindest nicht zum konservieren.

Wenn man saubere Gläser sterilisiert, die Deckel kein Rost haben, du sauber arbeitest und deine Tomaten richtig kochen und du die einweckst, während die richtig blubbern, dann kann auch nichts passieren.

Wenn ich die fertige Soße koche und dann einwecke, klappt das nicht für lange, ausser ich stelle die dann dazu in den Kühlschrank, weil die nicht so kocht und am Topf dann eher anbrennt... zu dick.
Das reicht dann nicht aus.
Darum lasse ich flüssig, für mich weniger Arbeit und ich halte neutral.
Kannst aber bestimmt auch frisch einfrieren, werde ich auch machen.
Z.B, für Suppen mit geschnittenem Liebstöckel und Sellerie...
Liebstöckel friere ich auch geschnitten ein und brösele dann nur in die Gerichte rein.
Viel Spaß beim austesten Yes

LG
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#19
Hallo,

Mich würde besonders das Einsalzen interessieren, da ich sauer einkochen nicht mag. Also jetzt nicht bei Tomaten, aber anderem Gemüse wie Gurken, Bohnen und bei welchen macht man das noch?
Viele Grüße,
Annett
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#20
Hallo,

meinst aber nicht einsalzen und trocknen :laugh: da bleibt von Gurken nicht viel über.
Spaß Clown
Bohnen trocknet man eigentlich, ich wecke nur das was auch wirklich eingeweckt werden muß.
Ist auch die Frage wie lange die haltbar seien müssen und wie gut du alles erhitzt und verschlisst. Sonst eigentlich alles.
Aber bei Sachen die nicht flüssig genug sind um richtig zu kochen, sondern "oben kalt - unten angebrannt" muß man mit Backofen arbeiten.
Die Gurken legt man ein, in heißem Sud, Essig gehört da schon zu.
Kannst aber mehrere Rezepte ausprobieren, in manchen kommt sogar Eichenrinde rein oder die Blätter von schwarzer Johannisbeere, Knoblauch oder mal bisschen schärfer mit Chili. Man kann auch den Kohl mit Gurken zusammen einlegen, oder sogar Kohl mit den Äpfeln, dann aber nicht verschlissen.
Aber sauer wird es...

LG
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