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Schwelke Blätter
#1
Hallo allez'samm,

ich komme aus Franken und ziehe mir jedes Jahr zwei oder drei vorgezogene Tomatenpflanzen. Das funktioniert auch bisher immer einwandfrei, Ausfälle hatte ich bisher keine.

Die Pflanzen kommen in große Blumentöpfe und verbringen dort ihr Jahr, am Jahresende wandern die Reste dann mitsamt Erde auf den Wertstoffhof. Sie stehen den ganzen Tag in voller Sonne unter einem Vordach, sodaß Regen keine Chance hat und werden je nach Temperatur ein- bis zweimal täglich mit Regenwasser (falls vorhanden) gegossen.

Leider bin ich mit den Informationen über die eingesetzten Sorten gar nicht zufrieden. Entweder sind die Bezeichnungen so allgemein gehalten, daß man sie sich hätte sparen können oder es steht was falsches drauf (was man aber erst merkt, wenn die Früchte zu reifen beginnen) usw. Dabei ist es gleich, ob sie aus dem Baumarkt oder vom Gärtner gekauft wurden. Der Ertrag ist zwar jedes Jahr recht gut aber trotzdem... Ich bin also kein ausgemachter Spezialist in Sachen Tomaten...

Ich hatte nämlich vor einigen Jahren "Fleischtomaten" gekauft, die sich dann auch gut entwickelten. Herausgekommen sind dann aber Eiertomaten, die allerdings so gut schmeckten, daß ich nie wieder Vergleichbares fand. Sie waren nicht sehr groß aber sehr intensiv im Geschmack.

Heuer kaufte ich meine Pflanzen -bitte nicht lachen- auf dem Flohmarkt von einem "Kräutermütterle". Sie gab mir zwei verschiedene Sorten, beides sollen Eiertomaten werden, sagte sie. Der Preis war mir egal, wenn sie im Nachhinein schmecken, so hat sich der eine oder andere Euro mehr einwandfrei rentiert.

Nun habe ich mit meinen beiden ein kleines Problem. Der eine Strauch wächst umd gedeiht wunderbar und blüht auich feste, die Blätter sind sattgrün und immer voll geöffnet, die Triebe sind straff und stehen schön, also alles Bestens. Die andere Pflanze allerdings fällt dadurch auf, daß die Blätter nie ganz geöffnet sind, die Triebe hängen immer etwas, sie macht einen recht unlustigen Eindruck. Flecken oder erkennbare Parasiten hat sie nicht. Sie ist auch bis auf ungefähr 5cm gleich groß, wie die andere Pflanze (knapp 1m) und blüht ebenfalls, allerdings nicht so zahlreich, wie die "gut Funktionierende".

Beide Pflanzen stehen nebeneinander, haben die gleiche Erde in ihren Töpfen, bekommen das gleiche Wasser, die Zwischentriebe sind bei beiden ausgeschnitten, einen Haupttrieb haben beide auch.

Da die Anzahl der Blüten aber schon auffallend differiert, vermute ich, daß der Pflanze  mit den "schwelken" Blättern irgend etwas nicht paßt.

Ich weiß nur nicht was. Vielleicht fällt ja einem von den Wissenden hier im Forum etwas auf. Für jegliche Tips bin ich sehr dankbar.

Tschüß
der Michael

P.S.: Bild ergänzt


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#2
Hallo,

ich bin mit meinem Sorgenkind noch nicht weitergekommen. Die Blätter sehen nach wie vor schwelk aus, unten mehr als oben.

Eine der Früchte, die sich gebildet haben, ist aufgeplatzt (oder vielleicht angefressen worden?). Hier im zweiten Bild die ganze Frucht, sie ist 20,5mm groß (ohne Blätter). Im Inneren sieht es aus, wie auf dem ersten Bild vergrößert dargestellt. Das könnten doch vielleicht auch irgendwelche Parasiten sein? Kennt das jemand?

Ich bin nach wie vor ratlos.

Tschüß
der Michael


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#3
...Doppelpost...
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#4
Bei deinem "Problem" kann ich dir leider nicht wirklich weiter helfen.

Wenn du Flüssigdünger verwenden solltest , ist da eventuell mal zu viel des guten verabreicht worden ?
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#5
Die Frucht ist aufgeplatzt und was Du innen siehst ist einfach das Fruchtfleisch mit den Samen. Das ist nichts Dramatisches.
Allerdings deutet das Aufplatzen der Frucht beim Wachstum auf eine sehr ungleichmäßige Wasserversorgung hin.
Erde gleichmäßig feucht halten. Ggf. größere Töpfe (und Untersetzer) verwenden, dann ist die Sache mit dem Feuchthalten einfacher. wink 

Die bissl kümmernde Pflanzen hatte entweder Besuch von Thripsen (Fransenflügler) oder hat Spinnmilben. Da sind teilweise so ganz winzige weiße Pünktchen = Saugspuren zu sehen.

Ich würde die Pflanze zuallererst mal von der gesunden Pflanze wegstellen.
Dann versuchen sie gründlich abzuduschen, damit Spinnmilben erst mal großzügig entfernt werden. Nicht bei Sonnenschein, sondern abends duschen und hinterher die Pflanze gut "trocken" schütteln, so dass die Blätter das meiste Wasser wieder los sind und dann schnell komplett trocknen können.
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#6
Guten Abend,

danke für die Tips. Die werd' ich beherzigen. Wenigstens nichts Ernstes, vermute ich mal.

Sie wächst ja recht schön und auch recht flott weiter - auch in die Höhe. Ich bin von "zwergenhaftem Wuchs" (Einssiebzig) ;-) , und sie hat mich schon fast eingeholt. Auch die elipsenförmigen Früchte wachsen schön mit und sind schon beinahe so groß wie Zwetschgen.

Eine Verschlechterung im Aussehen der Blätter hat es nicht mehr gegeben. Auch wirft sie keine Blätter oder Blüten ab. Da sie auch die letzten Tage mit den hohen Temperaturen anstandslos überstanden hat, bin ich guter Dinge. Das Aussehen der Blätter ist halt gewöhnungsbedürftig, abends vor dem Gießen schaut sie schon recht ausgemergelt aus, ein gutes "Stündla" später hat sie sich aber wieder sichtbar erholt.

Wäre wirklich schade gewesen. Wie gesagt, ich habe sie von einer älteren Dame am Flohmarkt, die dort allerlei Pflanzen feilbot, die aber den Namen der Sorte nicht wußte, mir aber zusicherte, daß sie einen sehr intensiven Geschmack habe und recht ertragsreich sei. Schau'n wir mal.

Die andere Pflanze ohne erkennbares Schadbild, die ich schon anfang des Monats wegestellt habe, zeigt sich unbeeindruckt, ist allerdings mit der Bildung von (mehr rundlichen) Früchten noch lange nicht so weit, dafür blüht sie recht stark. Sie ist auch nicht so stark behaart und besitzt kürzere Haare, scheint also, wie versprochen, eine andere Sorte zu sein.

Also vielen Dank nochmal.

Tschüß
der Michael
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