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Hallo zusammen,
Ich habe dieses Jahr Erdbeerpflanzen gekauft, solche, die bis in den Herbst tragen.
Wachsen ganz toll und der Ertrag übertrifft alle meine Erwartungen
Allerdings beginnt sich da Mehltau zu entwickeln und ich weiß nicht:
1) kann man die Erdbeeren noch essen? Noch ist nur ganz wenig Belag drauf.
2) werden die Pflanzen nächsten Frühling nach dem Austreiben auch gleich wieder \ weiterhin Mehltau haben? muss ich die Pflanzen wegschmeißen? Oder wird es nach dem Winter eventuell alles wieder gut?
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Mehltau ist wetterabhängig und kommt daher nicht automatisch jedes Jahr wieder.
Vorbeugend kann man alle 14 Tage mit Schachtelhalmtee spritzen.
So lange die Früchte noch schmecken, sind sie essbar. Wenn sie einen Mehltaufilm haben, riecht man das sofort und dann würde ich sie auch nicht mehr essen.
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Heißt das, man muss auch die Erde nicht automatisch entsorgen aus Kübeln mit befallenen Pflanzen?
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Würde mich auch interessieren!
Hier übrigens ein Bild, es sieht nicht mehr so appetitlich aus, aber schlecht riechen tut es überhaupt nicht... es sind sogar Ableger befallen.
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(20.07.20, 10:32)MH2808 schrieb: Heißt das, man muss auch die Erde nicht automatisch entsorgen aus Kübeln mit befallenen Pfla
Mag sich da noch jemand dazu äußern?
Also ob man Erde weiterverwenden kann, wenn die vorherigen Pflanzen vom Mehltau dahingerafft wurden
Habe dazu zwar auch schon Internet-Recherche betrieben, aber die ergibt widersprüchliche Ergebnisse. Vielleicht kann mir das hier jemand plausibel erklären?
Viele Grüße
Maike
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Hallo Maike,
also ich habe jedes Jahr an meinen Zucchini im Topf echten Mehltau, benutze aber trotzdem im Jahr darauf die Erde weiter, dieses Jahr hatte ich die unter die Erde meiner Tomatenkübel gemischt, an denen hatte ich noch nie Mehltau. Unter die Erde meines Gurkenkübels oder für die Erdbeertöpfe würde ich die alte Erde natürlich nicht gerade mischen, da dies auch Mehltau anfällige Pflanzen sind. Es stimmt schon das die Sporen in der Erde überleben, aber ob der Mehltau dann ausbricht hängt ja auch von Witterungsbedingungen ab.
Man könnte natürlich auch die Erde dämpfen, mir ist das aber zu aufwendig, wüsste auch gar nicht so genau worauf man da achten muss.
Gruß Steffi
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Danke Steffi,
das ist ein guter Hinweis, die Erde für Pflanzen zu verwenden, die nicht (so) anfällig dafür sind. Das werde ich dann mal ausprobieren.
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Oder für Sommerblumen ,hab ich auch schon gemacht.
Gruß Steffi
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Mehltaubelastete Erde würde ich nicht an anderen Kulturen weiter verwenden, da die Sporen an Blättern und Pflanzenrückständen überwintern und somit in Erde wunderbare Überlebenschancen haben. Auch wenn die Erde dann mit anderer Erde gemischt wird und an anderen Pflanzenarten eingesetzt, bedeutet das ja nicht, dass die Sporen von dort aus nicht wieder wild durch die Luft düsen in der nächsten Saison.
Man erhöht damit also nur das Risiko im nächsten Jahr wieder einen Befall zu haben.
Dazu kommt gerade bei Erdbeeren, dass der Erdbeerenmehltau besondere Lieblingspflanzen hat (= nicht resistente Sorten). Wenn man also diese Sorten anbaut, dann sollte man besonders vorsichtig sein und Pflanzenteile und Erde besonders gründlich entsorgen.
Ich halte gar nix davon aus Sparsamkeit potentiell verseuchte Erde wieder zu verwenden. Das rechnet sich nicht und macht nur in der nächsten Saison mehr Probleme.
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27.09.20, 15:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.09.20, 15:44 von womotomate.)
Da hab ich andere Erfahrung und das in meinem "Mini"-Kübelgarten, wo alles so eng steht, aber vielleicht ist das auch unserem trockenen Klima in Mannheim geschuldet.
Gruß Steffi