02.07.21, 19:31
Liebe Community,
Danke für die Antworten zu meinem ersten Forumsbeitrag. Ihr seid klasse, das hat mir wirklich geholfen!
Wieder mal erkläre ich mein Problem sehr ausführlich und danke jedem, der sich die Zeit nimmt das alles zu lesen…
Als blutige Anfängerin weiß ich nicht, ob das Schadbild wieder unter „sei mal gelassen“ oder unter „gerate mal lieber in Panik!“ fällt.
Vielleicht ist es ja nur überhastetes düngen… ich beginne mal von vorn:
Da die Blätter meiner beiden Cherrytomaten anfingen marmoriert auszusehen und nicht mehr so satt grün, siehe Bild 1, habe ich auf Anraten dem Gießwasser einmalig Magnesiumsulfat in der empfohlenen Dosis zugefügt und beiden Pflanzen verabreicht.
Später habe ich gelesen, dass es auch an Stickstoffmangel liegen kann, also 3 Tage später flüssigen, organischen NPK Dünger gegeben (Compo Bio Obst- und Gemüsedünger, Zusammensetzung: 3,1 - 0,5 - 4,1)
Pflanze 1, hat mein vermutlich überhastetes Düngen gut vertragen.
Pflanze 2, nicht so wirklich, siehe Bilder
Schad-Bild: der oberste Teil des 2. Triebs sieht verkrüppelt aus. Die Blätter sind nun entweder winzig geworden oder rollen sich total ein.
Unterschied/Voraussetzung Pflanze 1 zu Pflanze 2:
Pflanze 1:
Kübel mit Drainage gegen Staunässe, 20l Pflanzvolumen, in reiner „Aussat- und Kräutererde“, hier läuft das Gießwasser nur so durch
2-triebig gezogen und nur die Geiztriebe werden entfernt
Pflanze 2: Kübel mit Drainage gegen Staunässe, 12l Pflanzvolumen, in Mischung „Aussat- und Kräutererde“ mit „Premium Bio Blumenerde“, hier bleibt das Gießwasser länger in der Erde
2-triebig gezogen und neben den Geiztrieben anfangs auch die Blätter unterhalb des Blütenstamms entfernt, letztmalig vor ca. 3 Wochen
Die Düngergabe war bei beiden gleichzeitig letzte Woche.
Nun hab ich natürlich das Internet und das Forum auf dieses Schadbild durchsucht. Raus kamen folgende mögliche Ursachen:
Wetterumschwung hatten wir hier definitiv. Jeder, der die EM Spiele von der Allianz Arena in München gesehen hat, dürfte wissen wovon ich spreche…. Habe die Pflanzen aber immer rechtzeitig unter die Überdachung geschoben.
Dachte auch ich könnte Herbizide ausschließen, da die Pflanzen auf einem Balkon in der Münchner Innenstadt stehen und kein Feld weit und breit zu sehen ist (leider). Würde auch ausschließen, dass ein Nachbar sowas gespritzt hat.
Das einzige was mir in den Sinn käme und zeitlich passen würde:
ich habe in dem mit Erdbeeren bepflanzten Balkonkasten 3 Meter weiter weg Weichholz als Mulch auf die Erde gelegt, teilweise das Holz abgesägt, damit es reinpasst. Vielleicht hab ich die Tomatenpflanze an der nun Schadstelle direkt danach berührt, um sie anzubinden… weiß ich aber nicht mehr genau. Könnte Holz mit Herbiziden kontaminiert sein?
Es gab hier schon einen Beitrag zu einem ähnlichen Schadbild, leider wurde nicht beschrieben was es denn tatsächlich war und ob sich das fortgesetzt hat oder sich die Pflanze wieder erholt hat.
Könnt ihr mir helfen?
Herzliche Grüße,
Anna
Danke für die Antworten zu meinem ersten Forumsbeitrag. Ihr seid klasse, das hat mir wirklich geholfen!
Wieder mal erkläre ich mein Problem sehr ausführlich und danke jedem, der sich die Zeit nimmt das alles zu lesen…
Als blutige Anfängerin weiß ich nicht, ob das Schadbild wieder unter „sei mal gelassen“ oder unter „gerate mal lieber in Panik!“ fällt.
Vielleicht ist es ja nur überhastetes düngen… ich beginne mal von vorn:
Da die Blätter meiner beiden Cherrytomaten anfingen marmoriert auszusehen und nicht mehr so satt grün, siehe Bild 1, habe ich auf Anraten dem Gießwasser einmalig Magnesiumsulfat in der empfohlenen Dosis zugefügt und beiden Pflanzen verabreicht.
Später habe ich gelesen, dass es auch an Stickstoffmangel liegen kann, also 3 Tage später flüssigen, organischen NPK Dünger gegeben (Compo Bio Obst- und Gemüsedünger, Zusammensetzung: 3,1 - 0,5 - 4,1)
Pflanze 1, hat mein vermutlich überhastetes Düngen gut vertragen.
Pflanze 2, nicht so wirklich, siehe Bilder
Schad-Bild: der oberste Teil des 2. Triebs sieht verkrüppelt aus. Die Blätter sind nun entweder winzig geworden oder rollen sich total ein.
Unterschied/Voraussetzung Pflanze 1 zu Pflanze 2:
Pflanze 1:
Kübel mit Drainage gegen Staunässe, 20l Pflanzvolumen, in reiner „Aussat- und Kräutererde“, hier läuft das Gießwasser nur so durch
2-triebig gezogen und nur die Geiztriebe werden entfernt
Pflanze 2: Kübel mit Drainage gegen Staunässe, 12l Pflanzvolumen, in Mischung „Aussat- und Kräutererde“ mit „Premium Bio Blumenerde“, hier bleibt das Gießwasser länger in der Erde
2-triebig gezogen und neben den Geiztrieben anfangs auch die Blätter unterhalb des Blütenstamms entfernt, letztmalig vor ca. 3 Wochen
Die Düngergabe war bei beiden gleichzeitig letzte Woche.
Nun hab ich natürlich das Internet und das Forum auf dieses Schadbild durchsucht. Raus kamen folgende mögliche Ursachen:
- Überdüngung (darauf hoffe ich)
- Wetterumschwung in Kombination mit Falsch-Gießen
- Virus (hab ich aufgrund detaillierter Bilder ausgeschlossen)
- Weichhautmilbe (kann ich nicht ausschließen, da kein Mikroskop zur Hand)
- Herbizide
Wetterumschwung hatten wir hier definitiv. Jeder, der die EM Spiele von der Allianz Arena in München gesehen hat, dürfte wissen wovon ich spreche…. Habe die Pflanzen aber immer rechtzeitig unter die Überdachung geschoben.
Dachte auch ich könnte Herbizide ausschließen, da die Pflanzen auf einem Balkon in der Münchner Innenstadt stehen und kein Feld weit und breit zu sehen ist (leider). Würde auch ausschließen, dass ein Nachbar sowas gespritzt hat.
Das einzige was mir in den Sinn käme und zeitlich passen würde:
ich habe in dem mit Erdbeeren bepflanzten Balkonkasten 3 Meter weiter weg Weichholz als Mulch auf die Erde gelegt, teilweise das Holz abgesägt, damit es reinpasst. Vielleicht hab ich die Tomatenpflanze an der nun Schadstelle direkt danach berührt, um sie anzubinden… weiß ich aber nicht mehr genau. Könnte Holz mit Herbiziden kontaminiert sein?
Es gab hier schon einen Beitrag zu einem ähnlichen Schadbild, leider wurde nicht beschrieben was es denn tatsächlich war und ob sich das fortgesetzt hat oder sich die Pflanze wieder erholt hat.
Könnt ihr mir helfen?
Herzliche Grüße,
Anna