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Hallo,
wie kann man nährstoffarme Anzucht-/Kräutererde am besten auf „Tomaten-Niveau“ hieven?
Ich kann kostenlos einige Sack Marken-Anzuchterde bekommen, aber für Starkzehrer und Blumen ist die natürlich schlecht geeignet. Die Frage ist nun, wie dünge ich die am besten für Blühpflanzen bis hin zu Tomaten auf? Mit der Frage habe ich mich bisher noch gar nicht beschäftigt, muss ich gestehen.
Einfach mit entsprechendem Flüssigdünger für die gewünschten Pflanzenarten pimpen? Kompost, Hornspäne, Jauchen zumischen?
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Mit einer günstigen Variante kann ich nicht dienen aber mit einer Mischung aus Guano und Pferdemist sollte das klappen.
Vielleicht hast du jemanden in der Nähe wo du günstig an Mist kommst, Halter/Züchter von Tauben,Hühnern oder Pferden.
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Willst du die Erde für draußen oder im Haus verwenden?
Für draußen würde ich sie (falls vorhanden) mit frischer Komposterde mischen
und dann einen organischen Volldünger noch hinzu geben.
Falls verfügbar gerne auch mit z.B. getrocknetem Pferdemist oder ähnl.
Für den Innenbereich empfehle ich Dir einen Flüssigdünger, lässt sich problemlos
dosieren und du bekommst kein Geruchs- oder Schädlingsproblem mit ins Haus.
Für meine Endtöpfe (fürs Freie) verwende ich zu gut 50% alte Topferde aus dem Vorjahr,
da sind die Nährstoffe sicher auch weitgehend verbraucht. Die wird dann auch mit frischer Komposterde,
etwa ein Viertel frisches Substrat (TKS2) sowie getrockneter Pferdemist und etwas Perlite wieder
aufbereitet. Für die Mineralstoffversorgung gebe ich noch etwas Patentkali dazu.
LG Werner
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17.02.22, 09:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.02.22, 09:16 von Topethia.)
Ich würde die Anzuchterde allgemein für die frühjährliche Neu-Befüllung von Kübeln und Pflanzschalen nutzen wollen. Blühpflanzen, Gemüse bis hin zu Tomaten. So genau weiß ich das jetzt noch gar nicht, welche Bedarf wo sein wird.
An Pferdemist und Co. komme ich jetzt allerdings nicht so einfach ran, beziehungsweise möchte das auch nicht so gerne in meinen Beeten haben. Ich dachte also eher wie gesagt an organischen Dünger wie Hornspäne/-Mehl, Jauchen (Beinwell oder Ackerschachtelhalm) bis hin zum speziellen Volldünger für die entsprechenden Bereiche. Frischer Kompost wäre vorhanden.
@wemu
So dachte ich mir das auch eigentlich mit der Aufbereitung. Bis auf den Pferdemist, wie gesagt.
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Mach es so wie Wemu es vorgeschlagen hat. Mit Jauchen klappt das nicht!!! Da verhungern die Pflanzen, es fehlt vor allem der Phosphor!
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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Ok, dann probiere ich das so. Kompost (überwiegend aus Blühpflanzenresten und Salatresten gewonnen) und Perlite sind vorhanden. Dazu Urgesteinsmehl und flüssiger Volldünger (für Tomaten und Blühpflanzen).
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Den Flüssigdünger würde ich aber erst bei Bedarf nach und nach zugeben
und nicht schon vor dem Einpflanzen.
LG Werner
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Danke, dann werde ich das so machen. Kompost habe ich im letzten September das erste mal angesetzt. Geschlossener Komposter, mit Urgesteinsmehl und Kompostbeschleuniger. Ist mittlerweile eine schöne krümelige und dunkle Erde geworden. Den werde ich dann für die Erdmischung nutzen.
Wachsen sollen darin Mangold, Salat und Blühpflanzen. Entsprechender Flüssigdünger käme dann nach Bedarf rein.
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(17.02.22, 12:57)Topethia schrieb: Wachsen sollen darin Mangold, Salat und Blühpflanzen. Entsprechender Flüssigdünger käme dann nach Bedarf rein.
Hallo Topethia, das sind ja alles keine Starkzehrer. Da bitte eher vorsichtiger Düngen!
Tomaten brauchen bspw. deutlich mehr Nährstoffe.
Liebe Grüße, Tubi
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Bei mir braucht der Kompost immer 2 Jahre bis er schön krümelig ist. Dabei gibt es keinerlei Zusätze, das müssen alles die Kompostwürmer und die anderen Reduzenten schaffen.
Wenn sich alle Experten einig sind, ist Vorsicht geboten.
Bertrand Russell