Hallo liebe Tomatenfreaks!
Nachdem ich hier im Juni mit meinem Rostmilbenproblem etwas hastig ins Forum gestolpert bin, möchte ich mich nun, wo die sich die Tomaten und der übrige Alltag etwas beruhigt hat, noch einmal in Ruhe bei euch vorstellen.
2017 sind wir, mein Mann und ich, auf Land gezogen, in ein Haus (das wir seit mittlerweile 5 Jahren sanieren) mit großem Garten und viel Platz, alles mögliche auszuprobieren. Meine ersten halbherzigen Versuche mit Samen von Supermarkttomaten hatte ich da bereits hinter mir und wollte dann 2018 mit 5 samenfesten Sorten im Kübel auf dem Balkon das ganze etwas ernsthafter angehen. Nachdem ich gemerkt habe wie toll und unterschiedlich die selbst angebauten Tomaten schmecken hat mich die Sucht gepackt – ich denke so geht es wohl den meisten. Aktuell habe ich 80 Sorten in meiner Sammlung, Tendenz steigend.
In meinen ersten 3 Anbaujahren lief alles ziemlich glatt, 2021 hatte ich dann zum ersten Mal auch eine größere Anzahl Tomaten ins Freiland gepflanzt und wie die meisten von euch die äußerst unangenehme Bekanntschaft mit der Kraut- und Braunfäule gemacht, mit der Folge dass mit Ausnahme der Sunviva alle Freilandtomaten für die Tonne waren. Selbst die, die es irgendwie geschafft haben reif zu werden, waren so wässrig dass sie noch nicht mal zum Verkochen getaugt haben. Zum Glück haben die Balkontomaten größtenteils dafür entschädigt und ich war weiterhin voll motiviert und fest überzeugt, dass in der nächsten Saison alles besser wird.
Und dann kamen die Rostmilben…
Nun ja, Niederlagen bleiben beim Gärtnern wohl nie aus und nach diesem nervenauftreibenden Hitzesommer konnte ich trotz aller Widrigkeiten vielleicht nicht das Optimum rausholen, aber zumindest doch eine ordentliche Ernte einfahren und sehe das Rostmilbendisaster mittlerweile auch etwas entspannter. Rückblickend kann ich dem Ganzen zumindest in der Hinsicht etwas positiven abgewinnen, dass ich eine Menge neue Erfahrungen gesammelt habe, und ich bin sehr froh, dass ich trotz der düsteren Prognosen alle Tomaten durchgebracht habe und beernten konnte und die meisten jetzt immer noch relativ gut dastehen und in die Verlängerung gehen wollen.
Und fürs nächste Jahr rechne ich mal fest mit dem Mosaikvirus, dann kann mich nichts mehr erschüttern
Ich möchte mich nochmal ganz herzlich bedanken, dass ich hier so schnelle und tolle Hilfe gefunden habe und möchte hier in Zukunft auch nicht nur mein Leid klagen, wenn es Probleme gibt, sondern auch mit zunehmender Erfahrungen einen Beitrag leisten, von dem andere profitieren können.
Wünsche euch allen noch gute Ernte und einen tomatenreichen Spätsommer!
Viele liebe Grüße (und sorry für den Roman)
Pandara
Nachdem ich hier im Juni mit meinem Rostmilbenproblem etwas hastig ins Forum gestolpert bin, möchte ich mich nun, wo die sich die Tomaten und der übrige Alltag etwas beruhigt hat, noch einmal in Ruhe bei euch vorstellen.
2017 sind wir, mein Mann und ich, auf Land gezogen, in ein Haus (das wir seit mittlerweile 5 Jahren sanieren) mit großem Garten und viel Platz, alles mögliche auszuprobieren. Meine ersten halbherzigen Versuche mit Samen von Supermarkttomaten hatte ich da bereits hinter mir und wollte dann 2018 mit 5 samenfesten Sorten im Kübel auf dem Balkon das ganze etwas ernsthafter angehen. Nachdem ich gemerkt habe wie toll und unterschiedlich die selbst angebauten Tomaten schmecken hat mich die Sucht gepackt – ich denke so geht es wohl den meisten. Aktuell habe ich 80 Sorten in meiner Sammlung, Tendenz steigend.
In meinen ersten 3 Anbaujahren lief alles ziemlich glatt, 2021 hatte ich dann zum ersten Mal auch eine größere Anzahl Tomaten ins Freiland gepflanzt und wie die meisten von euch die äußerst unangenehme Bekanntschaft mit der Kraut- und Braunfäule gemacht, mit der Folge dass mit Ausnahme der Sunviva alle Freilandtomaten für die Tonne waren. Selbst die, die es irgendwie geschafft haben reif zu werden, waren so wässrig dass sie noch nicht mal zum Verkochen getaugt haben. Zum Glück haben die Balkontomaten größtenteils dafür entschädigt und ich war weiterhin voll motiviert und fest überzeugt, dass in der nächsten Saison alles besser wird.
Und dann kamen die Rostmilben…
Nun ja, Niederlagen bleiben beim Gärtnern wohl nie aus und nach diesem nervenauftreibenden Hitzesommer konnte ich trotz aller Widrigkeiten vielleicht nicht das Optimum rausholen, aber zumindest doch eine ordentliche Ernte einfahren und sehe das Rostmilbendisaster mittlerweile auch etwas entspannter. Rückblickend kann ich dem Ganzen zumindest in der Hinsicht etwas positiven abgewinnen, dass ich eine Menge neue Erfahrungen gesammelt habe, und ich bin sehr froh, dass ich trotz der düsteren Prognosen alle Tomaten durchgebracht habe und beernten konnte und die meisten jetzt immer noch relativ gut dastehen und in die Verlängerung gehen wollen.
Und fürs nächste Jahr rechne ich mal fest mit dem Mosaikvirus, dann kann mich nichts mehr erschüttern
Ich möchte mich nochmal ganz herzlich bedanken, dass ich hier so schnelle und tolle Hilfe gefunden habe und möchte hier in Zukunft auch nicht nur mein Leid klagen, wenn es Probleme gibt, sondern auch mit zunehmender Erfahrungen einen Beitrag leisten, von dem andere profitieren können.
Wünsche euch allen noch gute Ernte und einen tomatenreichen Spätsommer!
Viele liebe Grüße (und sorry für den Roman)
Pandara