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Neuanlage Tomatenbeet
#1
Jetzt wo ich endlich mein Tomatendach habe mache ich mir Gedanken darüber, wie ich die Erde fürs nächste Jahr und die erste Auspflanzung im Boden gut vorbereiten kann. Bisher ist da seit Jahrzehnten Rasen, der mindestens 10 Jahre, vermutlich länger, nicht gedüngt wurde. Ich will da ein etwa 1m breites Beet anlegen, 9m überdacht und daneben noch 3 m Reserve ohne für robustere Sorten.

Ich versuche schon einige Zeit mich in das Thema Bodenzusammensetzung und Düngung einzulesen, merke aber dass mir oft die Grundlagen fehlen und ich mich ziemlich schwer tue, mir da Durchblick zu verschaffen. Ich schreib hier mal auf was ich mir wünschen würde und wer mag und gute Tipps hat ist herzlich eingeladen mir beim Denken und planen zu helfen  :rolleyes:

Ich hatte bisher vor, im Spätherbst nach der Ernte das Gras runterzumähen, mit einer Lage unbedruckter Pappe abzudecken und dann eine ordentliche Lage Pferdemist drauf zu verteilen der dann über den Winter schön langsam verrotten kann. Eventuell noch mit einer Lage Grasschnitt abgedeckt.

Grundsätzlich würde ich gerne organisch düngen, als Basisdünger stünde mir unbegrenzt Pferdemist (ohne Stroh, reine Bollen) zur Verfügung den ich in beliebiger Menge und bester Qualität was die Inhaltsstoffe angeht vom freundlichen Nachbarn beziehen kann. Die Frage ist natürlich, was muss ich ergänzen.

Ich würde dann auch im nächsten oder übernächsten Jahr mal eine Bodenprobe machen um zu sehen wie sich das Ganze entwickelt, denke aber nicht dass das jetzt vorab schon sehr sinnvoll wäre - oder doch?


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Liebe Grüße Antje

Wer nie vom Wege abkommt lernt die Gegend nicht kennen.
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#2
Was den Anbau angeht wollte ich es mit einer Mischkultur probieren, vielleicht auch abschnittsweise verschieden so dass ich Vor- und Nachteile besser vergleichen kann. In die Mitte sollen die Tomaten, an den hinteren Rand (Nordseite) wollte ich Buschbohnen pflanzen. Vor die Tomaten auf die Südseite sollen Zwiebeln und Knoblauch kommen, zwischen die Tomaten Bohnenkraut und Kapuzinerkresse.
Liebe Grüße Antje

Wer nie vom Wege abkommt lernt die Gegend nicht kennen.
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#3
Pferdemist mit Rasenschnitt ist schon mal ein guter Anfang Du solltest aber vorher den Boden aufbrechen mit der Fräse oder so damit das Wasser auch abfließen kann. Dann solltest Du Kompost untermischen sofern vorhanden oder Dir gute Pflanzerde besorgen.
Die meisten Gemüse Sorten die Du genannt hast sind stark zehrer Da solltest Du für ausreichend Nährstoffe sorgen
  

Gruß Eric
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#4
Ich würde auch im Herbst vielleicht eine Gründüngung mit Phacelia ausäen.
Gruß Steffi
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#5
Ja, Jeder hat andere Ideen und das ist auch gut so.

Ich persönlich würde in der Situation die am meisten schweißtreibende Variante vornehmen.

Zuerst würde ich den Rasen umgraben, damit die Grassoden nach unten kommen und verrotten. Das könnte auch schon jetzt passieren.

Dann würrde ich eine dicke Schicht abgelagerten Pferdemist aufbringen. Die Mistwürmer und Mikroorganismen erledigen dann die Arbeit,

Das Ganze sollte man dann aber über den Herbst und Winter so liegen lassen, damit sich gute Erde bzw. Kompost bildet.

Im sehr zeitigen Frühjahr müsste das Ganze dann noch einmal umgegraben werden.

Das müsste komplett ausreichen, Keinen weiteren Dünger und Bodenproben könnte man sich auch sparen, kosten nur unnützes Geld.

Kompost enthält alles was die Pflanzen brauchen ist besser als jede "Chemie".
Wenn sich alle Experten einig sind, ist Vorsicht geboten.


Bertrand Russell
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#6
Aktuell kann ich mit dem Boden noch nichts machen denn noch stehen ja da die Tomaten drauf (in Kübeln). Mit der Bearbeitung kann ich also erst nach Ende der Ernte anfangen. Gründüngung würde ich dann ab dem nächsten Jahr probieren, alternativ zur Phacelia hab ich gerade was über Wintererbsen gelesen was ich auch sehr spannend fand.
Liebe Grüße Antje

Wer nie vom Wege abkommt lernt die Gegend nicht kennen.
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#7
Umgraben kommt für mich nicht in Frage, das macht mein Rücken nicht mehr mit. Und über diese Ausrede bin ich mehr als froh denn die 50 Jahre alte Grasnarbe ist dermaßen zäh, selbst für das Freilegen der Fundamentlöcher für die Pfosten war das mit der Gartenkralle schon kein Vergnügen da Löcher rein zu machen.
Liebe Grüße Antje

Wer nie vom Wege abkommt lernt die Gegend nicht kennen.
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#8
Ja, verstehe ich.

Dann besteht noch die Möglichkeit den abgelagerten Pferdemist einfach auf das Gras aufzuschichten und dann verrotten zu lassen. Das Gras müsste dann bei entsprechender Höhe der Schicht darunter absterben.

Im Frühjahr könnte man dann anstatt umzugraben die Erde mit einem Grubber oder Sauzahn auflockern und so einen lockeren humosen Boden für die Tomaten haben.

Die Regen- und Mistwürmer schaffen dann auch eine gewisse Bodenumschichtung.
Wenn sich alle Experten einig sind, ist Vorsicht geboten.


Bertrand Russell
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#9
Wenn du als Gründüngung die Wintererbsen nehmen willst solltest du danach keine anderen Leguminosen anbauen
Gruß Steffi
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#10
(07.08.24, 12:29)Sunnie schrieb: Umgraben kommt für mich nicht in Frage, das macht mein Rücken nicht mehr mit. Und über diese Ausrede bin ich mehr als froh denn die 50 Jahre alte Grasnarbe ist dermaßen zäh, selbst für das Freilegen der Fundamentlöcher für die Pfosten war das mit der Gartenkralle schon kein Vergnügen da Löcher rein zu machen.

Gartenhacke/Fräse (tomaten-forum.com)

Hardcore geht auch damit.. .
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Oder wie mein Nachbar nach fragte: Willst du dich nach China durch buddeln..
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